Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Im Herbst 2024 hat die Sachverständigengruppe „Weltwirtschaft und Sozialethik” der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) eine Studie mit dem Titel „Ernährungssicherheit, Klimaschutz und Biodiversität: Ethische Perspektiven für die globale Landnutzung” veröffentlicht. Das Heinrich Pesch Haus lädt zusammen mit der Akademie „Erbacher Hof” des Bistums Mainz und dem Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) am 27. November 2024 von 19 bis 21 Uhr zu einem Online-Workshop ein, bei dem die Kernaussagen der Studie vorgestellt werden. Die Studie geht der Frage nach, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft aussehen kann, die gute Ernährung, faire Preise und ökologische Faktoren gleichermaßen sicherstellt. Die Rezeption der Studie könnte unterschiedlicher fast nicht sein: Während sie einerseits als „wichtiger Beitrag zur Diskussion um eine zukunftsfähige Landwirtschaft” gelobt wurde, drohten einzelne bayerische Landwirt*innen mit Kirchenaustritten und übten strenge Kritik an der kirchlichen „Einmischung”. Dr. Stefan Einsiedel, Mitautor der Studie, vom Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie München, wird die Studie vorstellen und mit den Teilnehmenden kritisch reflektieren. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung auf der Homepage des HPH unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen wird gebeten.
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Bild: pixabay/Stefan-1983