Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/DKFZ Heidelberg) – Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) feiert dieses Jahr sein 60. Jubiläum. Im Verlauf der sechs Jahrzehnte ist das Zentrum enorm gewachsen – von rund hundert Pionieren, die1964 an den Start gingen, auf heute weit über 3000 Mitarbeiter. Es hat sich von einer Heidelberger Einrichtung zu einem national und international vernetzten Exzellenzzentrum weiterentwickelt. Und es hat seine Forschung so ausgerichtet, dass vielversprechende Ergebnisse möglichst schnell in die klinische Entwicklung und Anwendung gelangen.
Der Tag der offenen Tür am Sonntag, 17. November, bietet Gelegenheit, den Forschenden bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, z.B. bei einer der vielen Führungen: Wie werden radioaktive Krebsmedikamente hergestellt? Das dürfen Besucher in einem noch nicht in Betrieb genommenen nuklearmedizinischen Labor völlig risikofrei selbst ausprobieren und mit Manipulatoren hinter dicken Bleiwänden hantieren. Welche Wirkstoffe helfen krebskranken Kindern? Das testen Wissenschaftlerinnen an Mini-Tumoren in der Kulturschale. Im Radiologischen Entwicklungszentrum wird unter anderem demonstriert, wie die Bildgebung hilft, die Strahlentherapie präzise auf den Tumor auszurichten.
In den Foyers im DKFZ-Hochhaus, im Radiologischen Entwicklungszentrum und der Tumorvirologie warten Mitmachaktionen auf Kinder und Jugendliche: Erbgut isolieren, Viren Marke Eigenbau, Salben selbst herstellen oder Krebs unter dem Mikroskop identifizieren.
Noch mehr Informationen gibt es bei den Vorträgen im Hörsaal. Dabei geht es darum, wie Krebs entsteht und welche modernen Behandlungsmethoden es heute gibt – und wie jeder sein persönliches Krebsrisiko senken kann. Flankiert werden die Vorträge um 12:00 sowie um 16:00 Uhr von den verblüffenden Shows der „Physikanten“.
Info:
Tag der offenen Tür im Deutschen Krebsforschungszentrum
Sonntag, 17. November 2024, 11 bis 17 Uhr
Im Neuenheimer Feld 280
Buslinie 20 und 31/32 bis Kirschnerstraße
Straßenbahn 21 und 24 bis Jahnstraße
Kostenfreies Parken ist ausgeschildert