Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Der Buß- und Bettag ist ein Tag der Umkehr. Dieser evangelische Feiertag bietet Gelegenheit, innezuhalten, die eigene Richtung zu überprüfen und sich neu auszurichten. Dazu gehört, ehrlich zu sich selbst zu sein. Mit einer besonderen Aktion mischen sich zwei Pfarrerinnen an diesem Tag unter die Menschen. Manchmal will oder kann man etwas nicht aussprechen, was man aber gerne loswerden möchte. Dann kann Schreiben helfen, die Gedanken und Gefühle zu ordnen. Wer dem Papier seine Gefühle anvertraut, entlastet die Seele. Darum tauchen die Pfarrerinnen Susanne Schramm und Kerstin Bartels am diesjährigen Buß- und Bettag am Mittwoch, 20. November, mit einem großen schwarzen „Loch“ auf. In dieses schwarze „Loch“ können Passanten und Passantinnen alles hineinschrieben, was ihnen Sorgen bereitet oder von dem sie (noch) niemandem erzählen können. Citykirchen-Pfarrerin Susanne Schramm ist von 15 bis 17 Uhr in der Ludwigshafener Innenstadt zwischen Berliner Platz und dem Lichttor am ehemaligen Rathaus unterwegs. Pfarrerin Kerstin Bartels von der Jona-Kirchengemeinde bringt die Aktion ebenfalls am 20. November in den Hof der Apostelkirche vor die Suppenküche (11 bis 13 Uhr, Rohrlachstraße 68). Am Abend kommen die schwarzen „Löcher“ in einen Gottesdienst, in dem Gott um Beistand gebeten wird (18 Uhr, Melanchthonkirche, Maxstraße 38). Auch andere Kirchengemeinden feiern Gottesdienste am Buß- und Bettag. Eine Übersicht ist abrufbar unter ekilu.de/das-ist-los/Gottesdienste.
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