Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das Stadtteilmanagement Emmertsgrund lädt im Zuge des Netzwerks „Wohnen auf dem Emmertsgrund“ zu einer offenen Infoveranstaltung über Photovoltaik auf Dächern, Balkonmodule und Gebäudesanierungen ein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 23. Oktober 2024, 18.30 bis 20.30 Uhr, im Bürgersaal Emmertsgrund, Forum 1, statt. Der Eintritt ist frei.
Die Experten der HEG (Heidelberger Energiegenossenschaft), der KliBa (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis) und der unabhängige Experte zu Balkonmodulen Jens Neumann (heidel-solar.de) werden unter anderem die folgenden Fragen beleuchten: Welche Fördermöglichkeiten für Solarenergie und Gebäudesanierung gibt es von städtischer Seite und wie sind hier die Fördervoraussetzungen? Was ist ein Balkonkraftwerk? Wie funktionieren Aufbau und Anschluss? Wie groß ist der finanzielle Nutzen? Wie kann die energetische Sanierung von Wohngebäuden gelingen? Welche Möglichkeiten gibt es – von Heiztechnik, über Fenstertausch, Aufdach-PV-Anlage und Außenwanddämmung hin zu Isolierung des Daches?
Eingeladen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger Heidelbergs, Mietende und Vermietende sowie Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer, insbesondere aus dem Emmertsgrund. Gefördert und unterstützt wird die Infoveranstaltung durch die Stadt Heidelberg. Diese ist eingebettet in das Integrierte Handlungskonzept (IHK) für den Emmertsgrund. Das Konzept umfasst verschiedene Maßnahmen und Projekte zur Förderung der Lebensqualität im Stadtteil.
Heidelberger Sonnenstrom: Beratung und Förderprogramm
Heidelbergerinnen und Heidelberger können seit Januar 2021 eine Förderung für Photovoltaikanlagen auf Dach- und an Fassadenflächen beziehen. Dies kann über das Programm „Rationelle Energieverwendung“ beantragt werden, das Einzel- und Gesamtmaßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung fördert (www.heidelberg.de/klimageld).
Heidelberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2050 die CO2-Emissionen um 95 Prozent zu reduzieren und den Energiebedarf um die Hälfte zu senken. Um dies zu erreichen, muss die notwendige Energie aus regenerativen Energiequellen stammen. Die Solarenergie ist auch im „30-Punkte-Plan für mehr Klimaschutz“ der Stadt verankert: Bis zum Jahr 2025 soll es 25 Megawatt zusätzlich installierte Leistung an Photovoltaik in Heidelberg geben. Hier sind neben den Institutionen und Unternehmen auch Bürgerinnen und Bürger gefragt, die in die Solarenergie investieren. Auf den Dächern und Balkonen von Privathäusern gibt es noch genügend Möglichkeiten, mehr für die Energie- und Wärmewende zu erreichen.