Speyer / Metropolregion Rhein-Neckar. Anwohner leiden sehr unter dem Verkehrslärm der Verkehrsteilnehmer, die an der Bahnschranke in der Schützenstraße mit laufendem Motor stehen.
LKWs spielen hier eine größere Rolle. Diese Belastung wurde auch von vielen Parteien anerkannt – allerdings tun möchten sie hier nichts.
Ein Grund dafür, dass Schwerlastverkehr hier an den Schranken steht, ist das Vertrauen der Fahrer auf Navigationsgeräte. Diese leiten Verkehr aus Norden kommend, der ein Ziel im Süden der Stadt anfährt, immer über die Dudenhofer Straße und den Bahnübergang in der Schützenstraße.
Der Weg scheint wenige Meter kürzer zu sein, wenn er auch in der Regel nicht schneller ist. Hier kann man ansetzen und sowohl ein Durchfahrverbot für den Schwerlastverkehr ausschildern als auch die Kartenbereitsteller für die Navigationssysteme kontaktieren.
Die Ausschussmitglieder im ASBV, der diese Woche tagte, sahen sich nicht in der Lage, diese Maßnahme zu unterstützen.
Dabei wäre sie ohne große bauliche Aufwände umsetzbar – und damit auch einfach zurückzunehmen, falls sie nicht zum gewünschten Ziel führt.
Stattdessen wird ein Gesamtkonzept erstellt und zur Not auch durch zusätzliche Gutachten unterstützt, um die Situation in den nächsten Dekaden zu verbessern.
Wir erinnern an dieser Stelle an das gesamtheitliche Radverkehrskonzept, dass über Jahre erarbeitet wurde und vom Stadtrat mit überragender Mehrheit beschlossen wurde. Auch über 7(sieben!) Jahre danach ist allerdings der Großteil des Konzepts noch nicht umgesetzt.
Wir hoffen, das läuft dieses Mal besser.
In jedem Fall wird die Speyerer Wählergruppe weiterhin mit Ideen die Vermeidung von unnötigem Durchgangsverkehr in Lärmhotspots unterstützen und hofft auf Einsicht und nicht nur Lippenbekenntnisse der anderen Ratsparteien.
Quelle – Speyerer Wählergruppe