Mainz – Die Rücktrittserklärung von Stephan Wefelscheid, Dr. Herbert Drumm, Marco Degen und Kathrin Laymann kam für mich überraschend. Jeder von ihnen hat sich durch seine Arbeit, insbesondere Stephan Wefelscheid im parlamentarischen Rahmen und dort vor allem im Untersuchungsausschuss, Anerkennung erworben. In den letzten Jahren haben wir in unseren jeweiligen Funktionen innerhalb der Partei sehr gut zusammengewirkt.
Es ist jedoch bedauerlich, dass sich persönliche Differenzen und unterschiedliche Vorstellungen über die weitere Zusammenarbeit entwickelt haben, die letztlich zu dieser Entscheidung führten. Ich respektiere die subjektive Ansicht, dass es angeblich neue Ausrichtungen in der Partei gibt, teile sie jedoch nicht. Auch viele Mitglieder der Parteibasis, mit denen ich gesprochen habe, sehen dies anders.
Was den Landesparteitag in Kordel betrifft, so haben die Abstimmungen zur Programmatik ein klares Bild großer Mehrheiten gezeichnet, dass diese Annahme widerlegt. Trotz der Spannungen um Fraktionsangelegenheiten und vereinzelter Verhaltensweisen von Delegierten, die nicht vollständig dem respektvollen Umgang entsprachen, verliefen die wesentlichen Abstimmungen geordnet und mit klarem Mandat. Der Fokus der Partei liegt weiterhin darauf, gemeinsam sachorientierte Lösungen für die realen Probleme der Menschen zu erarbeiten.
Jetzt ist die Zeit, um die Weichen für eine personelle Neugestaltung zu stellen. Es ist entscheidend, dass die Partei in dieser Phase handlungsfähig bleibt, um den anstehenden Herausforderungen gewachsen zu sein. Der amtierende Landesvorstand wird in Kürze eine Entscheidung darüber treffen, wie der Übergang bestmöglich gestaltet werden kann.
Quelle –
FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz
Christian Zöpfchen
Stv. Landesvorsitzender
Generalsekretär
Landesvereinigung FREIE WÄHLER Rheinland-Pfalz