Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – „Voll die Krise?!“ ist der Titel einer neuen Broschüre, die die Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg in diesem Jahr bei einer Filmmatinée zum Welttag der Gesundheit am Sonntag, 6. Oktober 2024, vorstellt. Sie gibt einen Überblick über Angebote zu Beratung und Hilfe sowie Anlaufstellen in psychisch belastenden Lebenssituationen in Heidelberg, aber auch überregional. Eine Arbeitsgruppe von Fachleuten hat unter Federführung der Kommunalen Behindertenbeauftragten diese Übersicht erstellt. Die Broschüre ist sowohl kostenlos im Büro der Kommunalen Behindertenbeauftragten (behindertenbeauftragte@heidelberg.de, Telefon 06221 58 15590) gedruckt als auch als barrierefreies PDF unter www.heidelberg.de/volldiekrise erhältlich. „Immer wieder zeigt es sich, dass Betroffene und Angehörige, aber Fachleute bestehende Angebote nicht kennen. Die Übersicht soll hier Abhilfe schaffen“, so Christina Reiß. Damit wird gleichzeitig ein Auftrag aus dem Bericht zur Sozialen Lage in Heidelberg umgesetzt, zielgruppenspezifische Informationen zur Verfügung zu stellen.
Filmmatinée „Eine Million Minuten“ am 6. Oktober im Karlstorkino in der Südstadt
Ein passender Anlass zur Präsentation der Broschüre stellt die Filmmatinée zum Welttag der seelischen Gesundheit dar. Am Sonntag, 6. Oktober, um 11 Uhr wird im Kino im Karlstorbahnhof in der Südstadt, Marlene-Dietrich Platz 3, der Film „Eine Million Minuten“ gezeigt, in dem eine Familie auf der Suche nach Balance zwischen den Anforderungen des Alltags, des Berufs und den Bedürfnissen der einzelnen Familienmitglieder ist. Insbesondere das entwicklungsverzögerte Kind wünscht sich mehr Zeit mit den Eltern – „eine Million Minuten“ eben. In den Hauptrollen sind Karoline Herfurth und Tom Schilling zu sehen. Im Anschluss daran gibt es ein moderiertes Publikumsgespräch, das in Deutsche Gebärdensprache gedolmetscht wird. Der Film wird mit deutschen Untertiteln gezeigt und ist in der Greta & Starks App für Audiodeskription verfügbar, außerdem stehen Kopfhörer zur Verfügung. Der Film dauert 125 Minuten, es wird um eine Spende gebeten.
Dem Organisationsteam der Matinee gehören folgende Initiativen und Einrichtungen an:
Heidelberger Initiative Psychiatrieerfahrener HEIPER, Heidelberger Selbsthilfebüro, IBB Stelle Heidelberg, Klinikseelsorge, Kliniksozialdienst, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Heidelberger Werkgemeinschaft, Kommunale Behindertenbeauftragte, Sozialpsychiatrischer Dienst/habito e.V., Gesundheitsamt/Sozialmedizinischer Dienst RNK. Die gesetzlichen Krankenkassen fördern die Veranstaltung finanziell.