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Ludwigshafen – Staatsphilharmonie erhält ZukunftsGut-Preis 2024

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak/Deutsche Staatsphilharmonie) – Die Commerzbank-Stiftung würdigt mit dem Preis zukunftsweisende Vermittlungsstrategien und zeichnete bei der Preisverleihung gestern Abend in Frankfurt insgesamt sechs Kultureinrichtungen aus ganz Deutschland aus. ZukunftsGut ist mit insgesamt 80.000 Euro der höchstdotierte Preis für institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland. Mit ihrer diversitätsorientierten Vermittlungsarbeit nimmt die Staatsphilharmonie eine Vorreiterrolle ein und wurde dafür gestern Abend mit dem 3. Preis ausgezeichnet. Damit ist das Orchester eine von sechs Kultureinrichtungen, die die Fachjury aus bundesweit 155 Bewerbungen als herausragend anerkennt. Genannt werden in der Jurybegründung Projekte wie das Festival „So klingt Lu“, das weit über die klassische Kulturvermittlung hinausgehe. Astrid Kießling-Taskin, Vorständin der Commerzbank-Stiftung, betont: „Die Preisträger sind Vorbilder und Wegweiser für eine Kultur, die die Gesellschaft zusammenführt und damit nicht zuletzt Demokratie fördert.“

Intendant Beat Fehlmann: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung mit dem ZukunftsGut-Preis. Er bestätigt unser Bestreben, neue Räume der Begegnung zu schaffen, um in der Lebensrealität möglichst vieler Menschen vorzukommen und sie für Musik zu begeistern. Mit verschiedenen Projekten, etwa dem Festival ‚So klingt Lu‘, dem Ensemble Colourage, unseren Metropol-Konzerten oder der transkulturellen Orchesterakademie zeigen wir uns wandlungsfähig und machen sehr unterschiedliche Angebote, um künftig einen größeren Teil der Gesellschaft zu erreichen.“

Neben einer langfristigen Partnerschaft mit der Erich Kästner-Grundschule in Ludwigshafen, der größten (Brennpunkt-) Grundschule des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und mit einem teilhabeorientieren Vorgehen ist die Staatsphilharmonie auch aktiv im Bereich der Lehrkräfte Aus- und Weiterbildung. Über die Pflege des klassisch-westlichen Repertoires hinaus verfolgt das Orchester zudem einen transkulturellen Ansatz. Nicht zuletzt gibt es konventionelle Angebote für Schulen und Familien. Mit diesem umfassenden Konzept konnte die Staatsphilharmonie die Fachjury von seinen diversitätsorientierten Vermittlungsprogrammen überzeugen.

Der ZukunftsPreis ergänzt die seit 2018 bereits vielfach ausgezeichneten Aktivitäten der Staatsphilharmonie: Im künstlerischen Bereich (Opus Klassik 2018), bei der Entwicklung neuer Formate (Gold beim Best of Content Marketing Award für das Magazin „Musik und Gesundheit“ sowie Silber für das Projekt „Philharmazie – die musikalische Notfall-Apotheke), im Bereich Leadership (Kulturpreis der deutschen Orchester für Beat Fehlmann, verliehen durch die Deutsche Orchestervereinigung), in der Musikvermittlung (Silber beim BCM Award für die Webseite www.junge-klassik.de), für Digitalisierung (1. Preis beim Deutschen Preis für Online-Kommunikation für die Webseite www.perspektive360.de), im Marketing (Shortlistplatzierung für „Duromoll Klangkomplex forte“ und das „Orchester-Quartett“ beim European Excellence Award; Shortlistplatzierung für „Duromoll Klangkomplex forte“ beim BDKom Award der Bund Deutscher Kommunikatoren), für den Bereich Innovation (Shortlistplatzierung für „Ensemble Colourage“ beim Preis Innovation 2022), für Kommunikation (1. Preis beim Internationalen Deutschen PR-Preis für „Duromoll Klangkomplex forte“, Silber beim BCM Award für den Spielzeitkalender 23–24), für Organisationsentwicklung (Preis Innovation 2023 der Deutschen Orchesterstiftung)

Alle Preisträger des ZukunftsGut-Preises 2024 im Überblick
Urbaner Raum

1. Preis
Diversitätsorientierung und Partizipation:
Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden wird für seine umfassende und nachhaltige Strategie zur Förderung demokratischer Werte, Diversität und Partizipation ausgezeichnet. Mit der Einrichtung der „Community Werkstatt“ und einer Vielzahl an Outreach-Programmen schafft das Museum einen Ort, an dem unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen aktiv in die Museumsarbeit einbezogen werden. Diese breite gesellschaftliche Ausrichtung macht das Museum zu einem Vorbild für zeitgemäße Kulturvermittlung in Deutschland. www.dhmd.de

2. Preis
Mutige Literaturvermittlung:
Literaturhaus Freiburg
Das Literaturhaus Freiburg überzeugt durch seinen mutigen und innovativen Ansatz in der Literaturvermittlung. Durch konsequent partizipative Formate, die Menschen unterschiedlichster Herkunft und Altersgruppen ansprechen, schafft das Literaturhaus neue Zugänge zur Literatur. Mit Projekten wie der „Reihe zu feinen Unterschieden“, die gesellschaftlich relevante Themen wie Klasse, Distinktion und Migration aufgreift, hat das Haus sich als Ort des Dialogs und der gesellschaftlichen Reflexion etabliert. www.literaturhaus-freiburg.de

3. Preis
Musikalische Begegnungen:
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Ludwigshafen
Die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz erhält den Preis für ihre innovative Vermittlungsarbeit, die klassische Musik durch transkulturelle Ansätze für eine breites und diverses Publikum öffnet. Ihr Festival „So klingt Lu“ verbindet z.B. klassische Musik mit Elementen der Migrantenkulturen in Ludwigshafen und schafft so neue Räume der Begegnung und des kulturellen Austauschs. Damit nimmt das Orchester eine Vorreiterrolle in der diversitätsorientierten Kulturvermittlung ein und zeigt, wie traditionelle Kulturinstitutionen auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen reagieren können. www.staatsphilharmonie.de

Ländlich-kleinstädtischer Raum

1. Preis
Integration durch Kreativität:
Museum Friedland
Das Museum Friedland wird für seine einzigartige Vermittlungsarbeit ausgezeichnet, die historische und aktuelle Migrationsgeschichten miteinander verbindet. Durch kreative und partizipative Formate gelingt es dem Museum, einen intensiven Dialog zwischen Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zu fördern und so das Verständnis und die Empathie in der Gesellschaft zu stärken. Die Arbeit des Museums ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie kulturelle Bildung zur gesellschaftlichen Integration beitragen kann. www.museum-friedland.de

2. Preis
Zeitgenössische Musik auf dem Land:
Quillo e.V., Nordwestuckermark
Quillo e.V. erhält die Auszeichnung für seine innovative Vermittlung von zeitgenössischer Musik im ländlichen Raum. Mit Projekten wie „LandQultour“, bei dem Konzerte in entlegene Dörfer gebracht werden, zeigt das Ensemble Quillo, wie kulturelle Teilhabe auch in abgelegenen Regionen lebendig und zugänglich gestaltet werden kann. Die Arbeit des Vereins fördert die Gemeinschaftsbildung und verbindet durch gemeinsames Erleben Menschen unterschiedlicher Herkunft. quillo.net

3. Preis
Theater nah am Menschen:
Stiftung Theater Lindenhof, Burladingen-Melchingen
Die Stiftung Theater Lindenhof überzeugt durch ihr Theaterkonzept, das die lokale Gemeinschaft aktiv in die künstlerische Arbeit einbezieht. Durch die enge Verknüpfung in der Theaterarbeit von gesellschaftlich relevanten Themen und mit hoher Bürgerbeteiligung schafft das Theater in unterschiedlichsten kleinen Gemeinden außergewöhnliche und streitbare Theaterereignisse mit überregionaler Strahlkraft und damit eine Plattform für den gesellschaftlichen Dialog. Diese offene und gemeinschaftsorientierte Arbeitsweise macht das Theater Lindenhof zu einem Leuchtturm in der Kulturvermittlung im ländlichen Raum. www.theater-lindenhof.de

Das Votum der Fachjury
Die Preisträger zeigen wieder, welchen zentralen strategischen Stellenwert Kulturvermittlung als Kern- und Querschnittsfunktion in unseren Kultureinrichtungen hat. Das Community Building, also die proaktive Öffnung der Kultureinrichtungen in das eigene städtische oder ländliche Umfeld, wird in individuell zugeschnittenen und kreativ-mutigen Programmen deutlich. Vermittlung trägt damit wesentlich zu einem milieuübergreifenden und beteiligungsorientierten Wandel bei. Sie macht die Kultureinrichtungen zukunftsfähig und zu einem wesentlichen Faktor einer lebendigen Demokratie.

Der ZukunftsGut-Preis 2024
Zur Teilnahme eingeladen waren 2024 zum vierten Mal in biennaler Folge alle öffentlichen und privaten, gemeinnützigen Kulturinstitutionen in Deutschland (Bildende Kunst, Musik, Literatur, Theater, Kulturgeschichte), die sich der gegenwartsbezogenen und teilhabeorientierten Vermittlung des künstlerischen kulturellen Erbes widmen. Denn ZukunftsGut möchte dazu beitragen, den Stellenwert der Kulturvermittlung als veränderungsorientierte Querschnittsfunktion zu stärken und damit auch milieuübergreifende Öffnungsprozesse in unseren Kultureinrichtungen fördern. Es werden jeweils drei Preise in den Kategorien urbaner sowie ländlich-kleinstädtischer Raum vergeben. ZukunftsGut ist mit insgesamt 80.000 Euro der höchstdotierte Preis für institutionelle Kulturvermittlung in Deutschland. Der erste Platz ist mit jeweils 25.000 Euro dotiert, der zweite mit 10.000 Euro und der dritte mit 5.000 Euro. Die weiteren Einrichtungen der Shortlist, in 2024 sind dies insgesamt 18, werden zudem mit Sonderpreisen in Höhe von jeweils 2.000 Euro bedacht. Damit steigt das ZukunftsGut-Volumen auf 116.000 Euro in 2024. www.commerzbank-stiftung.de

Über die Commerzbank-Stiftung
Seit mehr als 50 Jahren fördert die Commerzbank-Stiftung bundesweit über 1.000 Programme und Projekte in den Bereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft. Ihr Ziel ist es, einen nachhaltigen Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft zu leisten. Als aktiv fördernde Stiftung arbeitet sie mit Einrichtungen und Initiativen zusammen, die mutig neue Wege gehen. Darüber hinaus vergibt sie in ihren Förderbereichen Kultur, Soziales und Wissenschaft jeweils eigene bundesweite Preise. Neben ZukunftsGut, dessen Konzept 2019 mit dem AKF-Award des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet wurde, ist dies der Preis ZukunftsWege, der 2023 erstmals gemeinnütziges Engagement am Übergang von der Schule in den Beruf ausgezeichnet hat. Zudem wird in diesem Herbst zum ersten Mal der Early Career Award ZukunftsWissen in Kooperation mit der Leopoldina in Halle an eine/n Nachwuchswissenschaftler*in verliehen. www.commerzbank-stiftung.de

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