SÜW/Metropolregion Rhein-Neckar – Die SÜW-Gleichstellungsbeauftragte Isabelle Stähle ist gerade zurück von der 28. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Deutschlands. Dieses Jahr stand dabei in Berlin das Thema „Armut, die“ mit all den Facetten von weiblicher Armut im Vordergrund.
In 17 Foren wurde diskutiert, zugehört und sich fachlich ausgetauscht. Gleichstellungsbeauftragte
Stähle freut sich: „Viele neue Ideen und Impulse habe ich von der Konferenz mitgenommen, einiges
lässt sich direkt umsetzen. Dem gastgebenden Team der Gleichstellungsstelle der Stadt Würzburg
danke ich für den tollen Empfang. Bemerkenswert war für mich auch, dass die Bundesministerin Lisa
Paus und Verena Bentele, Präsidentin des VdK, mit dabei waren.“
Neben viel fachlichem Input nahm am zweiten Tag vor allem die Abstimmung über die Anträge aus den
Landesarbeitsgemeinschaften eine zentrale Stellung ein. Die Gleichstellungsbeauftragten stimmten
unter anderem diesen Forderungen an die Bundesregierung zu:
• Abschaffung des Ehegattensplittings zur Überwindung tradierter Geschlechterrollen und
Aufgabenverteilung innerhalb von Ehen
• Verbesserung der Situation ungewollt Schwangerer
• In Umsetzung der Istanbul-Konvention mit dem Gewalthilfegesetz geschlechtsspezifische
Gewalt zügig und wirkungsvoll bekämpfen
• Proaktive, aufsuchende Krisenintervention und Beratung für Kinder nach Vorfällen von
Partnerschaftsgewalt
Isabelle Stähle betont: „Nun ist die Politik auf Bundes- und Landesebene gefragt. Die Forderungen
bedürfen keiner weiteren jahrelangen Wartezeit.“
Bildunterschrift: Bundesministerin Lisa Paus (4. von links), SÜW-Gleichstellungsbeauftragte Isabelle
Stähle (4. von rechts) und weitere kommunale Gleichstellungsbeauftragte aus Rheinland-Pfalz bei der
Berliner Konferenz. Foto: Stähle