Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar. Am Mittwoch (18.09.2024), gegen 15:45 Uhr, war eine 63-jährige Autofahrerin auf dem Hohen Weg in Richtung Altrip unterwegs. Ein 61-jähriger Autofahrer fuhr von einem Feldweg auf den Hohen Weg ein und missachtete hierbei die Vorfahrt der 63-Jährigen, wodurch es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam. Durch den Aufprall verlor die 63-Jährige die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kollidierte mit einem Baum. Sie wurde hierdurch leicht verletzt. Ihre 86-jährige Beifahrerin wurde schwer verletzt. Beide wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der 61-Jährige blieb unverletzt. Das Fahrzeug der 63-Jährigen musste abgeschleppt werden, es entstand Sachschaden in Höhe von circa 14.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeikräfte fest, dass der 61-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp 0,5 Promille. Er wurde zu einer Polizeidienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Ihn könnte eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe erwarten. Außerdem überprüft die jeweils zuständige Führerscheinstelle auch bei Verkehrsstraftaten, die mit einem Fahrrad begangen werden, ob eine Geeignetheit des Unfallverursachers für den öffentlichen Straßenverkehr vorliegt. Schlimmstenfalls kann ein solcher Radunfall unter Alkoholeinfluss den Führerschein kosten.