Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit selbstbestimmtes Leben im Alter möglich ist? Und was können Kommunen, Politik, aber auch Kirche und Diakonie dazu beitragen, damit Menschen auch jenseits des fünfundsechzigsten Lebensjahrs zufrieden im eigenen Zuhause den Lebensabend verbringen können? Diese und weitere Fragen sollen auf Einladung des Diakonischen Werks Pfalz und der Evangelischen Kirche der Pfalz am Donnerstag, 19. September, um 18 Uhr im Historischen Ratssaal Speyer im Rahmen einer Podiumsdiskussion geklärt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglichkeit für Publikumsfragen. Auf dem Podium Platz nehmen werden Monika Kabs, Sozialdezernentin der Stadt Speyer, Dorothee Wüst, Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche der Pfalz, Professor Dr. Bernd Reuschenbach von der Katholischen Stiftungshochschule München sowie Agim Kaptelli, Vorstand Soziales und Freiwilligendienste des Diakonischen Werks. Die Diskutanten gehen der Fragen nach, welche Vorstellungen und Wünsche Menschen über 65 Jahren in Bezug auf ein selbstbestimmtes Leben haben und was die jeweiligen Verantwortlichen aus Politik, Kirche und Sozialem dazu beitragen können.
Laut Angaben des Statistischen Bundesamts leben in immer mehr Haushalten in Deutschland Personen der Altersgruppe über 65 Jahren. Nur knapp vier Prozent der Senioren leben in einer Pflegeeinrichtung oder einem Altenheim – der Verbleib in den eigenen vier Wänden ist die favorisierte Lebensform. Die Podiumsdiskussion ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Was bleibt.“, die aktuell in der Gedächtniskirche zu sehen ist und Gelegenheit bieten möchte, über Fragen zu Sterben, Zuversicht, Versöhnung und Vererben nachzudenken. Die Ausstellung kann noch bis 22. September dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr sowie sonntags von 14 bis 17 Uhr besucht werden.