Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In den Nächten zwischen Montag und Mittwoch, 9. bis 11. September 2024, ist der Verbindungssteg über den Gleisen im Heidelberger Altstadtbahnhof in einer aufwändigen Aktion eingehoben worden. Die 33 Meter lange und 37 Tonnen schwere Stahlbrücke war in drei Segmenten vorgefertigt worden und schwebte mittels eines Schwerlastkrans in den nächtlichen Sperrpausen der Deutschen Bahn AG ein. Für diese Maßnahme und die Montage waren nur jeweils vier Stunden Zeit, in der die Deutsche Bahn die Gleise gesperrt hatte. Bereits Ende Juli 2024 waren in einem Nachteinsatz die Brückenpfeiler montiert worden. Der Valeriewegsteg wurde originalgetreu nachgebaut und wird mit einem Berührungsschutz gegenüber den stromführenden Fahrleitungen der Deutschen Bahn ausgestattet. Nach neun Monaten Bauzeit ist dies die vorletzte Etappe bei der Baumaßnahme an dem denkmalgeschützten Steg über den Gleisen im Heidelberger Altstadtbahnhof.
Hintergrund
Der Valeriewegsteg verbindet die Schlierbacher Landstraße mit dem Schloss-Wolfsbrunnenweg und dem Anwesen Valerieweg 2 über die Gleise östlich des Heidelberger Altstadtbahnhofs. Die Konstruktion hatte schwere Schäden aufgewiesen, die einen schnellstmöglichen Rückbau und eine Erneuerung unumgänglich gemacht hatte