Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar – Entsendungsgottesdienst für 14 ökumenische Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger
Speyer. Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger begleiten Menschen, die unvorhergesehene extreme seelische Belastungen bewältigen müssen, zum Beispiel nach schweren Unfällen oder Katastrophen. Darauf vorbereitet werden sie im Rahmen einer einjährigen Ausbildung. 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bistum Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz haben den aktuellen Kurs erfolgreich absolviert – in einem Abschlussgottesdienst erhielten sie jetzt ihre kirchliche Beauftragung. Ebenfalls entsandt wurde eine Notfallseelsorgerin, die in einer Evangelischen Landeskirche bereits vor einiger Zeit ihre Ausbildung absolviert hat.
In der Ausbildung standen Themen wie „Wie erleben Menschen Notfälle?” oder „Was brauchen Menschen in Notfällen?” ebenso wie die persönlichen Ängste und Grenzen der künftigen Seelsorger und Seelsorgerinnen und ihre Aufgaben im Einsatz auf dem Plan. Ein großer Baustein waren aber auch die Trauerarbeit und der damit zusammenhängende Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen.
Oberkirchenrat Dr. Claus Müller (Evangelische Kirche der Pfalz) und Dr. Thomas Kiefer (Leiter der Hauptabteilung Seelsorge im Bistum Speyer) leiteten den ökumenischen Abschlussgottesdienst in der Seminarkirche St. German in Speyer, und entsendeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in ihre neue Aufgabe.
Quelle: Bistum Speyer
Foto: Die neuen Notfallseelsorgerinnen und –seelsorger zusammen mit Vertretern vom Bistum Speyer und der Evangelischen Kirche der Pfalz © Bistum Speyer, Klaus Landry