Hirschberg / Metropolregion Rhein-Neckar(pm S3L Handball Spielbetriebs GmbH) -Tapfer gekämpft und trotzdem verloren – so lässt sich das erste Spiel der Saison 2024/25 für die S3Lzusammenfassen. Mit einem ohnehin geschwächten Kader, acht von 18 Spielern konnten verletzungsbedingt nicht antreten, reiste die Mannschaft zum Traditionsverein TV Gelnhausen und traf dort auf eine hoch motivierte und entschlossene Mannschaft mit vielen jungen Spielern. Schon im Vorfeld war Trainer Thorsten Schmid klar, dass dieses Auswärtsspiel alles andere als einfach wird.
„Eigentlich haben wir uns selbst geschlagen“, resümiert der Coach, „wir haben es einfach nicht geschafft, unsere Chancen zu
verwerten.“ Gerade in der ersten Halbzeit habe man vieles liegen gelassen. „Die schlechte Chancenverwertung war dann bis zum
Schluss ein großes Manko“, ergänzt Schmid. Mit 11:9 für den TV Gelnhausen ging es in die Pause. Deutlich frischer starteten dann
die Jungs der S3L in die zweite Halbzeit, immer wieder gab es Chancen für den Ausgleich. Doch ab Mitte der zweiten Halbzeit ging
den Jungs etwas die Puste aus. „Viele mussten 60 Minuten durchspielen“, sagt Thorsten Schmid, „es gab einfach keine
Alternativen zum Auswechseln“.
Der Trainer findet dennoch viel Lob für seine Mannschaft: „Alle haben wirklich alles gegeben und echt gekämpft“, sagt er.
Besonders positiv fiel bei dieser Begegnung Neuzugang Max Kessler auf, der von den Rhein-Neckar Junglöwen zur S3L
wechselte. Kessler erzielte neun Tore im Spiel gegen den TV Gelnhausen. Bitter dagegen die Verletzung von Hannes Weindl, er
kam vom TVG Großsachsen in die neue Mannschaft und bewährte sich bereits im Pokalspiel gegen Eintracht Hagen. Unmittelbar
nachdem er in Gelnhausen eingewechselt wurde, erlitt er einen Cut am Kinn. „Ich wünsche ihm schnelle und gute Besserung und
hoffe sehr, dass er am Samstag wieder fit ist“, so Schmid.
Für das erste Heimspiel in der neuen Saison gegen die Bergischen Panther sieht es, was den Kader angeht, nämlich weiter düster
aus. Es fehlen weiterhin acht Spieler, darunter auch Alexander Hübe und Yessine Meddeb. Sollte jetzt noch Hannes Weindl auf der
Bank bleiben müssen, wird auch dieses Spiel eine große Herausforderung. Der Trainer gibt sich dennoch kämpferisch: „Das ist
unser erstes Heimspiel mit der S3L und das wollen wir unbedingt gewinnen“, sagt Schmid. Allerdings werde mit so vielen
Verletzten wie zurzeit jedes Spiel in der 3. Liga alles andere als ein Spaziergang.
Umso mehr hoffen Trainer, Mannschaft und das ganze Team der S3L auf die lautstarke Unterstützung der Fans. „Die Tribüne
muss am Samstag da sein“, weiß Schmid. Sowohl er auch als die Spieler haben sich übrigens sehr über die Fans gefreut, die nach
Gelnhausen mitgekommen sind. „Das ist emotional ein ganz wichtige Hilfe“, betont Schmid, gerade in etwas schwierigen Zeiten.
Anwurf in der Heinrich-Beck Halle ist am kommenden Samstag, dem 07.09. um 19:30 Uhr. Dauerkarten und Tickets gibt es in der
Geschäftsstelle oder an der Abendkasse. Alle weiteren Infos auf der Website: www.s3l-handball.com . feh Die Spielgemeinschaft „Saase³Leutershausen Handball“ wurde von den vier Vereinen SG Leutershausen, TVG Großsachsen, SG Hohensachsen und TSG Lützelsachsen gegründet und ist Mitgesellschafter der S3L-Spielbetriebs GmbH. Unterstützt wird die Spielgemeinschaft durch den Förderverein S3L Handba