Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die fünf städtischen Recyclinghöfe bieten Heidelberger Haushalten ein breites Angebot an verschiedenen Services. Neben umfangreichen Möglichkeiten zur Entsorgung und Wiederverwertung von verschiedenen Abfällen bieten sie auch besondere Services wie die „Kurpfälzer Erden“ und die Möbelhalle an. Am Mittwoch, 7. August 2024, besuchte Raoul Schmidt-Lamontain, Bürgermeister für Klimaschutz, Umwelt und Mobilität im Rahmen seiner Sommertour den Recyclinghof Wieblingen.
„Unsere Recyclinghöfe sind ein unverzichtbarer Bestandteil des städtischen Abfallmanagements. Sie bieten den Heidelbergerinnen und Heidelbergern ein großes Angebot, um vor allem Wertstoffe für die Wiederverwertung zu sammeln, aber auch Abfälle zu entsorgen. Damit tragen sie wesentlich zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei. Ich danke allen Mitarbeitenden für ihre engagierte Arbeit“, betonte Bürgermeister Schmidt-Lamontain während seines Besuchs.
Recyclinghöfe bieten Bürgerschaft ein breites Angebot an Dienstleistungen
Die Heidelberger Recyclinghöfe sind 42 bzw. 47 Stunden pro Woche geöffnet und bieten eine breite Palette an Entsorgungsmöglichkeiten für Heidelberger Haushalte. Akzeptiert werden zahlreiche Abfallarten, ausgenommen sind jedoch Restabfall, Bioabfall sowie Althölzer der Kategorie A IV. Darüber hinaus können die Bürger auf den Recyclinghöfen Kurpfälzer Erden erhalten.
Wieblingen: 40.000 Anlieferungen im Jahr 2023 – Kompost- und Erdenangebot beliebt
Allein der Recyclinghof Wieblingen hat im Jahr 2023 rund 40.000 Anlieferungen bearbeitet. Knapp 35 Prozent davon kamen dabei von Gewerben. Entsorgt wurden dort rund 5.200 Tonnen Grünschnitt und 6.300 Tonnen Wertstoffe und Abfälle, vor allem Altholz und Bauschutt. Ein besonders beliebtes Angebot ist loser Kompost und Erden: Knapp 750 Tonnen wurden im vergangenen Jahr davon verkauft. Hinzu kamen noch rund 5.000 Sackwaren. Seit diesem Jahr wird das Erden-Sortiment mit einer Ausnahme auch torffrei gemeinsam mit dem Partner „Humus- und Erdenkontor“ hergestellt.
Unsachgemäße Entsorgung stellt Recyclinghöfe vor Herausforderungen
Zu den Herausforderungen der Recyclinghöfe zählt die notwendige Vorsortierung von Wertstoffen und Abfällen durch die Bürger und Gewerbetreibenden. Es ist wichtig, dass der Müll bereits beim Einladen nach Abfalltyp sortiert wird. Weitere Herausforderungen sind der Nachweis der Herkunft des Abfalls sowie die getrennte Anlieferung von Bauschutt zur besseren Entsorgung. Besonders die steigende Menge an Altholz erfordert eine sorgfältige Vorsortierung.
Stadt bietet weitere Entsorgungsmöglichkeiten
Ergänzend zu den Angeboten der Recyclinghöfe bietet die Stadt Heidelberg weitere Entsorgungsmöglichkeiten. Dazu gehören
• die Bioabfalltonne für Grünabfälle,
• die Gelben Tonnen und Säcke für Verpackungen aus Kunststoff, Metall und Verbundmaterialien,
• die Papiertonne,
• öffentliche Glascontainer für Flaschen und Gläser,
• die Sperrgutabfuhr
• sowie der Tausch- und Verschenkmarkt.
Diese vielfältigen Alternativen sollen sicherstellen, dass Abfälle ordnungsgemäß entsorgt und wertvolle Ressourcen recycelt werden.
Weitere Informationen zu den Recyclinghöfen, den Kosten und Entsorgungsmöglichkeiten sind hier zu finden: www.heidelberg.de/Recyclinghoefe