Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(pm “Die Heidelberger”) – Am 26. Juli 2024 lud die Stadt Heidelberg alle Bürgerinnen und Bürger auf das Airfield in Kirchheim ein, um sich über dessen Zukunft zu informieren und weitere Ideen einzubringen. Die fünfte und letzte Konversionsfläche, die es in Heidelberg zu entwickeln gibt, diente den Amerikanern ursprünglich als Flughafen. Das Airfield umfasst eine Fläche 15,6 Hektar, von der lediglich 1,8 Hektar mit Flughafengebäuden wie dem Tower und den Hangars bebaut ist.
Für uns stehen bei der künftigen Nutzung die umliegenden, überwiegend landwirtschaftlich genutzten Flächen und Betriebe im Vordergrund. Daher muss die Nutzung des Airflieds mit der Landwirtschaft kompatibel sein! Als Richtschnur kann hier das Konzept des Landwirtschaftsparks gelten. Die Einzigartigkeit der Lage des Airfields außerhalb der Stadt und mitten im Landschaftsraum ist eine besondere Herausforderungen, aber auch eine große Chance. Eine Vernetzung der umliegenden Stadtteile und der dauerhafter Schutz von Wasser, Boden, Luft, Natur, Landschaft, Klima sollten Ziel sein. Wir könnten uns dort einen zentralen Punkt für die neu eingerichteten Feldranger, längerfristig ein „Grünes Klassenzimmer“, ein Umweltbildungszentrum, temporäre Veranstaltung im Freien oder in den Hangars vorstellen. Auch unterschiedlichste Photovoltaikanlagen könnten auf einem Teil der Landebahnen Platz finden. Für die Vermarktung und Weiterverarbeitung der regionalen Produkte würde sich die Einrichtung einer Küche/Kantine und ein Café/Laden anbieten.Wie geht es nun weiter? Die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger fließen in das Nachnutzungskonzept ein, das die Stadt derzeit erstellt. Dieses soll in der ersten Jahreshälfte 2025 zur Diskussion und Beratung in die städtischen Gremien gehen. Wir werden uns intensiv in den Beratungen für unsere Ideen einbringen.