Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Stadt Heidelberg treibt die flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen im Stadtgebiet weiter voran. Neben dem geförderten Breitbandausbau, bei dem die Stadtverwaltung ganz gezielt Gebiete versorgt, die von Netzbetreibern vernachlässig werden, ist das Amt für Digitales und Informationsverarbeitung immer wieder im Austausch mit Unternehmen, um diese für einen möglichst großflächigen Ausbau zu gewinnen. In den kommenden Wochen wird die Firma OXG ein solches Ausbauprojekt beginnen und Anschlüsse anbieten. Über 14.000 Haushalte in Kirchheim, Pfaffengrund und Weststadt haben in diesem Ausbauschritt die Möglichkeit, mit Glasfaser versorgt zu werden.
Der Name „OXG“ steht dabei für „Open Access Glasfaser“. Bürgerinnen und Bürger, die sich für einen Glasfaseranschluss der Firma entscheiden, haben also die Möglichkeit, den Anbieter für ihren Internetzugang frei zu wählen. Die Anschlüsse werden nach der FTTH-Methode verlegt. Die Abkürzung FTTH steht für „Fiber To The Home“ und meint, dass die Glasfaserleitung bis in die Wohnung oder ins Haus verlegt wird. Da das Glasfasernetz von OXG an andere Telekommunikationsanbieter vermietet wird, bietet das Unternehmen den Glasfaseranschluss kostenfrei an. Der Ausbau erfolgt unabhängig vom Erreichen einer Vorvermarktungsquote. Das Unternehmen benötigt für den Ausbau lediglich die Zustimmung der Eigentümerinnen und Eigentümer.