Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Diakoniestiftung Mannheim setzt ihr Engagement im Kampf gegen Einsamkeit fort und unterstützt das von Diakonie und Gemeinde getragene Teilhabeprojekt “Rheinauer Mittagstisch” mit einer großzügigen Spende. Im Rahmen einer feierlichen Übergabe wurde die finanzielle Förderung von 3.000 Euro bekannt gegeben, die einen wichtigen Beitrag zur Weiterführung und Ausweitung des Stiftungsschwerpunkts leisten wird.
„Das Teilhabeprojekt “Rheinauer Mittagstisch” bietet seit 13 Jahren eine wertvolle Anlaufstelle für Menschen in Mannheim-Rheinau, die soziale Kontakte und ein gemeinsames Mittagessen suchen. Insbesondere ältere Menschen und sozial benachteiligte Bürgerinnen und Bürger finden hier nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch Gesellschaft und ein offenes Ohr. Die regelmäßigen Treffen fördern den sozialen Zusammenhalt und bieten Raum für Begegnungen und Gespräche“, sagt Sebastian Carp, Geschäftsführer der Diakoniestiftung Mannheim. Mit der Ausweitung des Angebots um die neue Gesprächsreihe „freitags um 4“, die in Kooperation mit dem Quartiermanagement Rheinau und der Evangelischen Gemeinde Rheinau stattfindet, könne man noch mehr Menschen regelmäßig gesellige Treffen ermöglichen.
„Starkes Zeichen gegen Einsamkeit“
Die Diakoniestiftung Mannheim setzt sich seit ihrer Gründung für Projekte ein, die dem Thema Einsamkeit entgegenwirken. Bereits 2022 startete die Stiftung die Kampagne #zusammenfinden, um die Öffentlichkeit für die Problematik der Einsamkeit zu sensibilisieren und konkrete Lösungen zu fördern. „Mit der Unterstützung für den Rheinauer Mittagstisch können wir ein starkes Zeichen gegen Einsamkeit setzen und zeigt, dass das wertvolle Engagement aller Projektbeteiligten gewürdigt wird”, sagt Projektkoordinatorin Maria Hüttner bei der Spendenübergabe. Immerhin seien rund 16 Ehrenamtliche wöchentlich am Start, die sich um die Bereitstellung eines warmen Mittagessens und Gemeinschaft engagieren.
„Teilhabe und Miteinander fördern“
Durch die Spende können neue Initiativen und Programme gestartet werden, die die Teilhabe und das Miteinander im Rahmen des Angebots „Rheinauer Mittagstisch“ weiter fördern. So auch die neue Veranstaltungsreihe „freitags um 4“, die in diesem Sommer startete. „Wir sind sehr dankbar für diese Unterstützung, die es uns ermöglicht, unsere Arbeit fortzusetzen und weiter auszubauen”, sagt Projektleiterin Barbara Schulte. „Die Förderung durch die Diakoniestiftung Mannheim ist eine große Hilfe und Motivation für uns alle.”
Die Spendenübergabe fand im Rahmen der ersten „freitags um 4“ Veranstaltung in der Versöhnungskirche Rheinau statt, bei der auch Vertreterinnen und Vertreter der Diakoniestiftung, Ehrenamtliche des Projekts und Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Mittagstisches anwesend waren. Gemeinsam wurde auf die Zukunft des Projekts angestoßen und die Bedeutung solcher Initiativen für die Gemeinschaft betont.
Mit der fortlaufenden Unterstützung durch die Diakoniestiftung Mannheim soll der Rheinauer Mittagstisch weiterhin ein Ort der Begegnung und des Austauschs bleiben, an dem Menschen sich #zusammenfinden und der Einsamkeit entgegenwirken können.
Diakoniestiftung Mannheim seit 2014
Die Diakoniestiftung ist 2014 gemeinsam von der Evangelischen Kirche und dem Diakonischen Werk Mannheim als gemeinnützige und kirchliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet worden und untersteht der Stiftungsaufsicht des Evangelischen Oberkirchenrats in Karlsruhe und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg. Zuwendungen sind für die Förderung der sozialen Arbeit am Standort Mannheim bestimmt. (JeLa)
Foto DW/Huettner: Sebastian Carp überreicht Pfarrer Hansjörg Jörger den symbolischen Scheck.
Quelle: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche Mannheim