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Heidelberg – Jugendsprache – wichtiges Tool oder einfach nur Humbug?

Quelle: pixabay.com/
Jede Generation wird es irgendwann einmal erleben. Sie treffen auf Menschen eines anderen Alters und plötzlich wird sich nicht mehr verstanden. Das kann schon bei den Eltern beginnen. Kommen die Kinder in die Pubertät, werfen sie plötzlich mit komischen Worten um sich, von denen offenbar nur sie selbst und deren Umfeld weiß, was es zu bedeuten hat. Sogenannte Jugendsprache gibt es schon lange und vermutlich werden auch kommende Jahrgänge ihre eigenen Worte kreieren und nutzen.

Jugendsprache und deren Bedeutung für die betroffene Zielgruppe

Wenn das eigene Kind plötzlich beginnt, sich mit komischen Worten auszudrücken, ist es vermutlich in der Pubertät angekommen. Eine Zeit der Neuorientierung, Abgrenzung und Neufindung steht dem Heranwachsenden dann bevor und dazu gehört auch oft eine Form von Rebellion gegen alles, was bisher seine Gültigkeit hatte. Dies drückt sich auch ganz klar in der Sprache aus, denn jede Generation von Jugendlichen hat ihre eigenen Wortschöpfungen. Dies ist wichtig und nichts Neues, denn das hat es schon immer gegeben. Jugendsprache gehört sozusagen zum Erwachsenwerden dazu und es ist wichtig, dass die Kinder in dieser Zeit ihre eigene Identität entwickeln und finden dürfen. Dabei ist die Sprache ein großartiges Werkzeug und so sollte sich kein Elternteil ernsthaft Sorgen machen, wenn das Kind auf einmal nicht mehr verständlich spricht. Diese Worte gehören den Jugendlichen und die Eltern haben damit nichts zu tun. Dennoch ist es für den Familienfrieden und das weitere Zusammenleben natürlich von Vorteil, wenn auch die Erwachsenen wissen, worum es geht. Hierfür gibt es im Internet Webseiten, die die neusten Sprachtrends aufzeigen und diese verständlich erklären. So können auch die Eltern wieder mitreden, sollten jedoch vermeiden, den Sprachschatz der Kinder zu übernehmen. Denn diese harmlose Art der Loslösung sollte jedem Heranwachsenden gestattet sein.

Der Einfluss von Social-Media auf die Jugendsprache

Natürlich haben die sozialen Medien und das Internet einen Einfluss auf die Menschen, die diese nutzen. Und speziell Jugendliche sind anfällig für die Trends und Wörter, die hier geteilt und genutzt werden. Doch ist daran nichts Schlimmes. Auch wenn manche Worte den Erwachsenen zuerst komisch, fremd oder gar obszön vorkommen mögen, eine Veränderung derselben Bedeutung in der Sprache hat es immer schon gegeben und so durfte sich jede Generation an neue Bedeutungen gewöhnen. Nach aktuellem Stand haben Facebook, Whatsapp und Co nicht zu einem Verfall der Sprache geführt, sondern diese lediglich verändert. Denn viele Kinder und Jugendliche kommunizieren den größten Teil ihrer Zeit mit diesen Medien und so gewöhnen sie sich auch im direkten Umgang mit Menschen schnell an, diese spezielle Sprache zu übernehmen. Dabei ist zu beobachten, dass weniger Höflichkeitsfloskeln eingebaut werden und die Sprache schneller wirkt. Es werden einfach weniger Worte genutzt, denn beim Tippen beschränken sich die meisten ebenfalls auf das Wesentliche. So beeinflusst Social-Media direkt die Sprache und Ausdrucksweise der Jugendlichen. Ob dies allerdings negativ zu sehen ist, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht entschieden werden. Klar ist, dass äußere Einflüsse schon immer die Sprachentwicklung mit geformt haben und heute ist es nun einmal das Internet mit seinen vielen Plattformen, welches hier die aktuell größte Macht hat und einen ungebrochenen Reiz auf viele heranwachsende Menschen ausübt.

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