Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die Bauarbeiten an der Eppelheimer Straße zwischen Czernybrücke und Luxor-Kino sowie hin zur Da-Vinci-Straße werden Ende Juni 2024 abgeschlossen. Damit ist in Kürze eine große Heidelberger Baustelle beendet. Die Bauarbeiten hatten im Frühjahr 2023 begonnen. Eppelheimer Straße, Rad- und Gehwege sowie die Einmündung hin zur Da-Vinci-Straße sind in diesem Bereich rundum erneuert worden. Das Areal ist jetzt sicherer und einfacher zu queren für alle Verkehrsteilnehmenden. Zuvor gab es dort keine Bereiche für den Radverkehr und zu wenig Platz für Fußgängerinnen und Fußgänger.
Die Eppelheimer/Da-Vinci-Straße dient künftig als Straßenquerung für alle, die die neue Gneisenaubrücke nutzen werden. Deshalb waren die Bauarbeiten in diesem Abschnitt nötig. Die Gneisenaubrücke ermöglicht voraussichtlich ab Frühjahr 2025 einen direkten Weg mit dem Rad oder zu Fuß über die Bahngleise zwischen der Bahnstadt und Bergheim.
Radverkehr: Abbiegespur in jede Richtung
Radfahrende haben nun an der Eppelheimer/Da-Vinci-Straße aus allen Richtungen kommend eine eigene Abbiegespur. Gehwege sind verbreitet worden. Die Anzahl der Fahrspuren für Autos bleibt einspurig in jede Fahrtrichtung. Zudem ist dieser Bereich barrierefrei ausgestattet mit einem Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen sowie abgesenkten Bordsteinen für Rollstuhlfahrende und Gehbehinderte im Bereich der Straßenquerungen. Ampeln gibt es künftig an allen vier Straßenübergängen. Sie gehen allerdings zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb.
Neue Bäume und weiteres Grün
An der Eppelheimer Straße entsteht neues Grün, das künftig die Straße vom Gehweg abgrenzt. Auf einer Verkehrsinsel werden voraussichtlich im Herbst 2024 zwei neue Bäume gepflanzt. Die neuen Grünflächen sind rund 450 Quadratmeter groß.
Zeitgleich mit den Bauarbeiten erneuerten die Stadtwerke Heidelberg die Leitungen. Die Sanierung und der Ausbau des Kanals übernahmen die Stadtbetriebe Heidelberg. Die Kosten der Baumaßnahme betragen insgesamt rund 2,5 Millionen Euro. Finanziert wurde die Maßnahme aus dem Treuhandvermögen Bahnstadt.