Weinheim/Metropolregion Rhein-Neckar – Weinheimer Museum zeigt über das große Fußballturnier eine Ausstellung
über den Weinheimer Ehrenbürger: Die Trainerlegende Sepp Herberger
Jetzt ist Deutschland wieder im Fußballfieber. Ein großes internationales
Turnier im eigenen Land weckt immer Emotionen und Erinnerungen. Und da kommt Sepp
Herberger ins Spiel, die deutsche Trainerlegende. Erster deutscher Weltmeistertrainer,
Erschaffer des „Wunders von Bern“ 1954 – und nicht zuletzt Weinheimer Ehrenbürger.
Das Museum der Stadt am Amtshausplatz widmet dem „Chef“, wie er zu Lebzeiten
genannt wurde, während der Europameisterschaft von 14. Juni bis 14. Juli im
Erdgeschoss eine kleine Sonderausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten des
Museums. Der Eintritt dazu ist frei.
Einheimische wissen es natürlich: Josef „Sepp“ Herberger wurde, ist ein Ehrenbürger
Weinheims, 1954 wurde er hierzu ernannt, kurz vor seinem berühmten WM-Titel von Bern
– damals in der Gemeinde Hohensachsen, wo er gemeinsam mit seiner von dort
stammenden Frau Eva wohnte. Mit der Eingemeindung wurde Herberger zum wohl
bekanntesten Weinheimer Ehrenbürger; sein Grab befindet sich auf dem Hohensachsener
Friedhof. Jedes Jahr an seinem Geburtstag besucht eine hochrangige Delegation des
Nicht nur das Stadion ist nach ihm benannt, auch die Hohensachsener Grundschule.
Wer will, kann in diesen Wochen im Weinheimer Museum mehr über den Menschen
erfahren, dem solche Kultsprüche zugewiesen werden wie: „Das nächste Spiel ist immer
das schwerste.“ Oder: „Der Ball ist rund und jedes Spiel dauert 90 Minuten.“
In der kleinen Sonderausstellung sind Sepp Herbergers Bezugspunkte zu Weinheim
zusammengestellt. Der Titel lautet: „Sepp Herberger und Weinheim.“
Geöffnet ist das Museum in der Amtsgasse am Samstags von 10 Uhr bis 17 Uhr, sonntags
von 10 Uhr bis 17 Uhr. Außerdem von Dienstag bis Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr.
Quelle: Stadtverwaltung Weinheim