Schwetzingen/Metropolregion Rhein-Neckar – Gynäkologin Dr. Annette Maleika und Urologin Dr. Claudia Gasch referieren am 18. Juni in der GRN-Klinik Schwetzingen über das Tabuthema
Geschätzt rund zehn Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Inkontinenz, aber die wenigsten sprechen darüber. Nur die Hälfte der Betroffenen wendet sich an einen Arzt. Das Ignorieren der Symptome – meist aus Scham – ist fatal. Denn unbehandelt verstärken sich die Beschwerden. Was hilft: Aufklären, dem Leiden das Tabu nehmen und Therapiemöglichkeiten aufzeigen.
Im Rahmen der 16. bundesweiten Welt-Kontinenz-Woche, die in diesem Jahr von 17. bis 23. Juni stattfindet, referieren Dr. Annette Maleika, Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der GRN-Klinik Schwetzingen, und Dr. Claudia Gasch, Fachärztin für Urologie, zum Thema „Harninkontinenz – was können Frauen selber dagegen tun und wie vorbeugen?“. Im Vortrag geht es um die weibliche Harninkontinenz und die unterschiedlichen Formen wie Belastungs- und Dranginkontinenz sowie um Blasengesundheit. Den Schwerpunkt legen die beiden Expertinnen auf nicht-operative Therapien, wie Beckenbodengymnastik, Biofeedback, Elektrostimulation, Magnetresonanz (Emsella Chair) und medikamentöse Therapie. „Noch immer ist Inkontinenz ein Tabuthema, obwohl Aussicht auf Besserung besteht“, bedauert Dr. Maleika und ermuntert Betroffene: „Es gibt keinen Grund, sich damit abzufinden!“
Der kostenlose Vortrag findet am Dienstag, 18. Juni, 18 Uhr, im Rüdiger-Burger-Saal im 4. Obergeschoss der GRN-Klinik Schwetzingen statt.
Weitere Infos zur Gynäkologie und Geburtshilfe der GRN-Klinik Schwetzingen: https://www.grn.de/schwetzingen/klinik/gynaekologie-und-geburtshilfe/die-fachdisziplin
Quelle: GRN-Klinik Schwetzingen