Speyer / Metropolregion RThein-Neckar(red/ak) – Wie man Jugendliche durch stürmische Zeiten während ihrer Pubertät begleitet und diese als Eltern selbst auch besser übersteht – Das erfahren Eltern in dem Kurs „KESS erziehen: Abenteuer Pubertät“, der am Dienstag, 06. Februar, als Online-Kurs in Form einer Zoom-Konferenz startet.
An diesem und vier weiteren Abenden (13.02., 20.02., 27.02. und 05.03.2024) haben Eltern, deren Kinder zwischen 10 und 16 Jahre alt sind, von 20:00 bis ca. 22:15 Uhr die Gelegenheit, innezuhalten und die Beziehung zu ihren Jugendlichen in den Blick zu nehmen. Sie erhalten Anregungen, wie sie das Miteinander stärken und gezielt fördern können. Es geht darum, Veränderungen wahrzunehmen, Position zu beziehen, Halt zu geben, Konflikte zu entschärfen und Kompetenzen der Jugendlichen zu sehen.
Der Kurs „KESS erziehen: Abenteuer Pubertät“ unterstützt Väter und Mütter in dieser Zeit des Umbruchs und zeigt ihnen Wege, wie sie Jugendliche in ihrem Selbstwertgefühl stärken, Grenzen respektvoll setzen und Kooperationen entwickeln können. Die Eltern erhalten durch Informationen, Übungen und Rollenspiele Impulse und Anregungen für einen entspannteren Erziehungsalltag und ein harmonischeres Miteinander. Ziel des Kurses ist es, zu erkennen, was bereits gut läuft und das eigene Erziehungsverhalten dort weiterzuentwickeln, wo es hilfreich ist.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Online-Veranstaltung sind ein ruhiger Raum, ein stabiler Internetzugang sowie ein PC oder Laptop mit Kamera und Mikrofon. Träger des Kurses ist das Bistum Speyer, das ihn für 60€ pro Teilnehmer bzw. 90€ pro Elternpaar anbietet. Der 13.03.2024 ist als Ersatztermin geplant, falls ein Abend von Seiten der Kursleitung ausfallen müsste. Unter der Mailadresse kess-erziehen@bistum-speyer.de ist die direkte Anmeldung bis drei Tage vor Beginn des Kurses möglich.
„Kess-erziehen“ ist keine Methode, sondern steht für eine Erziehungshaltung, und steht für „kooperativ, ermutigend, sozial, situationsorientiert“. Der Kurs setzt also da an, wo Eltern am ehesten etwas verändern können: nämlich bei sich selbst. „Kess-erziehen“ ist im Rahmen eines Projektes der Arbeitsgemeinschaft für katholische Familienbildung in Zusammenarbeit mit dem Familienreferat im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg entstanden. Rückmeldungen der Teilnehmenden ergaben, dass sie teilweise schon während des Kursverlaufs eine gewisse Entspannung im Familienalltag wahrnahmen. Weitere Informationen zu „Kess erziehen“ gibt es unter http://www.kess-erziehen.de oder direkt bei der Kurs-Leiterin Dipl.-Psychologin Birgit F. Müller (kess_statt_stress@gmx.de oder telefonisch 06321-1879033).