Weinheim / Metropolregion Rhein-Neckar. Am Neujahrstag stürzte eine Radfahrerin im Wald zwischen Rittenweier und Großsachsen. Da diese nicht mehr gehfähig war, musste neben dem Rettungsdienst auch die Weinheimer Feuerwehr anrücken.
[RM] Am Neujahrstag kam es im Wald zwischen Rittenweier und Großsachsen zu einem Fahrradsturz, bei dem sich eine Radfahrerin am Fuß verletzte. Die verletzte Radfahrerin konnte nicht mehr selbstständig laufen und benötigte daher medizinische Hilfe. Ein Ersthelfer suchte daraufhin einen Rettungspunkt im Wald auf und alarmierte die Rettungskräfte dorthin.
Bei den Rettungspunkten handelt es sich um festgelegte Anfahrtsstellen für Rettungsfahrzeuge am Waldrand, welche mithilfe von Koordinatenangaben durch die Hilfsorganisationen angefahren und als Treffpunkte bei Notfällen dienen können.
Die Leitstelle Rhein-Neckar alarmierte neben dem Rettungsdienst auch zusätzlich die Helfer vor Ort Einheit der Feuerwehrabteilung Oberflockenbach, um der verletzten Radfahrerin zu helfen. Aufgrund der Einsatzlage und des zunächst unklaren Unfallorts wurde auch die Feuerwehrabteilung Rippenweier mit der notwendigen Ortskenntnis sowie zur Tragehilfe alarmiert. Nachdem der Lotse am gekennzeichneten Rettungspunkt angetroffen wurde, war das Auffinden des Unfallortes schnell möglich. Die Feuerwehrsanitäter kümmert sich um die medizinische Erstversorgung und bereiteten gemeinsam mit den Einsatzkräften aus Rippenweier den Transport vor. Die leichtverletzte, aber nicht gehfähige Radfahrerin musste mit einer Schleifkorbtrage insgesamt eineinhalb Kilometer über den Waldweg zu Fuß bis zum befahrbaren Haltepunkt des Rettungswagens getragen werden. Dort konnte die Verletzte an den Rettungsdienst übergeben werden, die diese dann zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus brachten.
Bilder: Feuerwehr / Text: Ralf Mittelbach