Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Die jahrelange, erfolgreiche Kooperation bei der Bioabfallverwertung zwischen Heidelberg und Mannheim wird weiter vertieft. Zum 1. Januar 2024 gründen die beiden Städte deshalb einen gemeinsamen Zweckverband „Bioenergie“. Davor soll bereits die Ausschreibung für eine neue Vergärungsstufe in Wieblingen starten. Mit den beiden Projekten werden weitere Synergien zwischen den städtischen Abfallwirtschaften geschaffen und Bioabfälle in Zukunft noch stärker für die Energiegewinnung genutzt. Der Gemeinderat hat dem Vorschlag der Heidelberger Verwaltung am 15. November 2023 einstimmig zugestimmt.
Hintergrund
Die Nutzung von Bioabfällen zur Energiegewinnung in einer Vergärungsanlage trägt signifikant zur Verbesserung der Umweltbilanz bei. Durch die gezielte Ausschöpfung des energetischen Potenzials von Bioabfällen lassen sich CO2-Emissionen effektiv reduzieren. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Verwirklichung hin zur CO2-neutralen Kommune gemäß den Richtlinien des Klimaschutzaktionsplans geleistet (www.heidelberg.de/masterplan100).