• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Geschwindigkeitsmessungen in Harthausen

Harthausen / Metropolregion Rhein-Neckar

177 Geschwindigkeitsüberschreitungen bei vier Messungen

Seit nunmehr 3 Jahren setzt sich der Landtagsabgeordnete Michael Wagner (CDU) zusammen mit der Bürgerinitiative “Ruhe statt Lärm” für eine Verkehrsberuhigung in Harthausen ein. Seit der Zeit ist es gelungen, die Geschwindigkeit innerorts teilweise auf 30 km/h zu begrenzen. Ferner soll ein Hinweisschild für LKW an der B 39, das den Verkehr über die B 39 zur B 9 lenkt, für Entlastung in Harthausen sorgen.

“Diese Maßnahmen allein reichen aber nicht aus,” moniert Wagner. “Die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung muss auch konsequent überwacht werden. Denn mich beschleicht das Gefühl, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung oft nicht eingehalten wird.” Wagner hat sich deshalb mit einer Kleinen Anfrage an die Landesregierung gewandt und wollte u.a. wissen, wie viele Geschwindigkeitsmessungen im Jahr 2022 und im aktuellen Jahr durchgeführt wurden und wie viele Geschwindigkeitsüberschreitungen dabei festgestellt wurden.

“Die Antwort, die ich jetzt aus Mainz bekam, ist ernüchternd und verheerend,” so Wagner. Bei sechs Geschwindigkeitsmessungen in der Ortsgemeinde Harthausen (die Straßen können der Antwort der Landesregierung vom 30. Mai entnommen werden) kam es lt. Landesregierung zu insgesamt 197 Geschwindigkeitsüberschreitungen. In 2023 wurden bei bisher vier Geschwindigkeitsmessungen 177 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Sämtliche Geschwindigkeitsmessungen fanden in 30 km/h Zonen statt. “Das mitgeteilte Ergebnis mit den bei den wenigen Messungen massenhaften Geschwindigkeitsüberschreitungen ist alarmierend,” ist Wagner besorgt und aufgebracht. “Wie,” fragt sich der Abgeordnete, “soll es da zu einer Lärmreduzierung kommen?”

Gerne hätte Wagner gewusst, wie die Landesregierung die Messergebnisse einschätzt. Hier enthält sich das Ministerium des Innern und für Sport jeglichen Kommentars und verweist auf die Zuständigkeit des Rhein-Pfalz-Kreises, der für die Abwehr von Gefahren durch den Straßenverkehr wegen der Überschreitung zulässiger Höchstgeschwindigkeiten innerhalb der Ortsgemeinde Harthausen zuständig sei. Dies gelte auch für die Beurteilung der Ergebnisse der Messungen. Auch auf Wagners Frage, inwieweit die Landesregierung gedenke, aufgrund der Ergebnisse der Messungen mehr verkehrsberuhigte Bereiche im Ort zu installieren, wird auf die Zuständigkeit der örtlich verantwortlichen Straßenverkehrsbehörde (hier der Verbandsgemeindeverwaltung Römerberg-Dudenhofen) verwiesen. Der Landesregierung stehe insofern keine unmittelbare Anordnungsbefugnis zu. Die verkehrsrechtliche Verantwortung und Zuständigkeit liege auf kommunaler Ebene, so Innenminister Michael Ebling.

“Auf diese Art und Weise wird es nichts mit der so wichtigen Lärm- und Gefahrenreduzierung. Diese kann nur bei einer dauerhaften Überwachung greifen,” ist sich Wagner sicher. Im Innenbereich der Landeshauptstadt Mainz gilt auch Tempo 30. Dort stelle ich fest, dass aufgrund einer dauerhaften Kontrolle die Temporeduzierung weitestgehend eingehalten wird. Was in Mainz geht, sollte doch auch in Harthausen machbar sein,” so Wagner abschließend.

Quelle: Landtagsabgeordneter Michael Wagner (CDU)

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de