Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Lokal, nachhaltig, respektvoll: Im Heidelberger Landwirtschaftspark zwischen den Stadtteilen Bahnstadt, Patrick-Henry-Village, Pfaffengrund, Kirchheim und der Gemeinde Eppelheim soll ein besonderer Freiraum entstehen. In den nächsten Jahren sollen hier gemeinsam mit Landwirten und Stadtbevölkerung Projekte für eine umweltschonende, nachhaltige und effiziente Landwirtschaft erprobt werden. Mit dieser stadtnahen Landwirtschaft sollen auch Vertrauen und Respekt zwischen Landwirtschaft und Stadtbevölkerung gestärkt und weiterentwickelt werden. Die Kosten für ein Planungsverfahren mit Bürgerbeteiligung und Umsetzung erster Pilotmaßnahmen belaufen sich auf 160 000 Euro. Über die Ergebnisse des Planungs- und Prüfungsgutachten sowie zum weiteren Vorgehen und Mittelbedarf des Landwirtschaftsparks informierte die Stadtverwaltung am Mittwoch, 17. Mai 2023, den Gemeinderat.
Freiraum für Stadtbevölkerung und Landwirtschaft
Aus Zwei mach Eins: Die Heidelberger Bevölkerung nutzt die natürlichen Freiräume im Stadtgebiet gut und gerne. Gleichzeitig verändern sich auch die Anforderungen und Bedürfnisse der Landwirtschaft. Mit dem Landwirtschaftspark soll ein „Schaufenster“ geschaffen werden, um zu sehen, wie Lebensmittel umweltschonend und nachhaltig produziert werden können. Auch neue innovative landwirtschaftliche Methoden, die aus der Idee der Kreislaufwirtschaft und Energiegewinnung entwickelt werden, sollen erprobt werden.
Einbettung in die bestehende Umgebung
Der Landwirtschaftspark soll in die bestehende Umgebung integriert werden und diese ergänzen. Die Wege im Landwirtschaftspark sollen so gestaltet werden, dass Konflikte mit dem landwirtschaftlichen Verkehr vermieden werden. Auch das zentral liegende Airfield wird als ehemaliger US-Militärflugplatz in die Überlegungen mit einbezogen. Seine Nachnutzung soll sich aus dem Kontext des Landwirtschaftsparks heraus entwickeln.
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