Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – In Neuenheim und in der Altstadt können die Sanierungsarbeiten zur Hangsicherung an zwei Stützmauern und einer Böschung beginnen. Das hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Mittwoch, 17. Mai 2023, einstimmig beschlossen. Dabei geht es zum einen um eine Stützmauer in der Albert-Ueberle-Straße unterhalb des Philosophenwegs. Diese war am 27. September 2022 unterhalb der Hausnummer 21 eingestürzt. Die Straße ist seitdem an dieser Stelle für den Durchgangsverkehr gesperrt, was hohe Belastungen für die Anwohnenden mit sich bringt. Die Bauarbeiten für die denkmalgeschützte Mauer auf einer Fläche von 350 Quadratmeter sollen nun schnellstmöglich starten. Die Kosten belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Eine Förderung nach dem Denkmalschutzgesetz für Baden-Württemberg wird beim Regierungspräsidium Karlsruhe beantragt. Geplanter Baubeginn ist im dritten Quartal 2023, die Bauzeit beträgt rund zehn Monate.
Eine weitere Sanierung steht zum anderen in der Neuen Schlossstraße zwischen dem Schlossberg und Graimbergweg an. Dort muss eine bergseitige Stützmauer auf einer Länge von rund 72 Metern dringend erneuert werden. Sie weist zahlreiche Risse und Ausbauchungen auf. Zudem müssen die gegenüber liegende talseitige Stützmauer saniert und die angrenzende Böschung aufgrund von Rutschungen schnellstmöglich befestigt werden. Diese beiden Maßnahmen werden getrennt ausgeschrieben und direkt nacheinander ausgeführt. Die Kosten belaufen sich auf 4,1 Millionen Euro. Der Baubeginn soll frühestmöglich im zweiten Halbjahr 2023 erfolgen, die Bauzeit beträgt rund zehn Monate.
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