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Polizeiliche Kriminalstatistik: Straftaten in Heidelberg im Vor-Corona-Vergleich um 12,8 Prozent gesunken

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Heidelberg ist eine sichere Stadt. Das bestätigen auch regelmäßig die Ergebnisse einer repräsentativen Bürgerbefragung zur Sicherheitslage, deren diesjährige Auflage aktuell ausgewertet wird. Damit sich die Heidelbergerinnen und Heidelberger auch in Zukunft sicher fühlen, arbeiten die Stadt, die Polizei und die Rettungsdienste im Katastrophenschutz eng zusammen. Im April 2021 wurde Heidelberg als Modellkommune für Deradikalisierung ausgewählt. Im Februar 2021 startete die Videoüberwachung am Hauptbahnhof für noch mehr Sicherheit im öffentlichen Raum. Darüber hinaus vereinbarten das Land Baden-Württemberg und die Stadt im Februar 2018 die Partnerschaft “Sicher in Heidelberg”, deren positive Bilanz sich sehen lassen kann.

Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt auf, wie sich die Kriminalität in Heidelberg über die Jahre entwickelt. Welche Deliktbereiche besonders dazu beigetragen haben, dass die Kriminalitätsrate in Heidelberg weiter gesunken ist, und welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf das Verbrechen hatte, erläuterte Polizeipräsident Siegfried Kollmar, Leiter des für Heidelberg zuständigen Polizeipräsidiums Mannheim, im Haupt- und Finanzausschuss am 11. Mai 2023.

Deutliches Plus für die öffentliche Sicherheit

Bedingt durch die Corona-Pandemie und die teils stark einschneidenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens hat sich auch das Aufkommen einzelner Straftaten verändert. Für eine bessere Vergleichbarkeit zieht die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2022 daher auch Werte aus 2019 heran. Im direkten Vergleich der Jahre 2022 und 2021 ergibt sich zunächst ein Zuwachs von 14,7 Prozent auf insgesamt 12.750 Straftaten. Trotzdem liegt Heidelberg damit deutlich unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 13.756 Fällen, weshalb die Bilanz des Polizeipräsidiums im Direktvergleich positiv ausfällt.

Der Vergleich der Kriminalität in 2022 mit dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 unterstreicht das: Hier werden 1.869 Straftaten weniger und damit ein Rückgang um 12,8 Prozent verzeichnet. Noch etwas größer ist der Rückgang der Straftaten im öffentlichen Raum: Im Vergleich zum Jahr 2019 hat das Polizeipräsidium Mannheim hier ein Minus von 13,6 Prozent festgestellt – ein deutliches Plus für die öffentliche Sicherheit.

Rauschgiftdelikte auf dem Rückzug

Während der Corona-Pandemie waren Eigentumsdelikte, insbesondere Ladendiebstähle, extrem zurückgegangen. Obwohl sich die Zahlen seit dem Wegfall der Einschränkungen wieder nach oben bewegen, wurden 2022 immerhin 1,2 Prozent weniger Eigentumsdelikte als noch 2019 gezählt. Die Zahl der Wohnungseinbrüche liegt dagegen im Jahr 2022 insgesamt 40,6 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019. In beiden Vergleichen rückläufig sind Rauschgiftdelikte: Zwischen 2022 und 2021 sind diese in Heidelberg um 23,1 Prozent zurückgegangen, von 2019 bis 2022 sogar um 39,9 Prozent.

Ein Anstieg ist – analog zum Landestrend – im Bereich der Sexualdelikte zu verzeichnen. Zwar liefert der Direktvergleich von 2022 und 2021 eine Abnahme um mehr als 13 Prozent – der Vor-Corona-Vergleich allerdings ein Plus von 35 Prozent. Der Grund für diesen Anstieg hat laut Polizeipräsident Kollmar vor allem zwei Gründe: Zum einen fallen Verbrechen unter diese Definition, die früher nicht in die Statistik der Sexualdelikte einflossen – beispielweise sexualisierte Taten im Internet – zum anderen werden durch moderne Ermittlungsmethoden gerade in diesem Bereich große Fortschritte gemacht. Ein deutscher Täter, dessen Online-Straftaten etwa vom US-amerikanischen FBI aufgedeckt werden, fließt in die Kriminalitätsstatistik seines Wohnortes ein.

In der Gesamtbetrachtung zeichnet die Polizeiliche Kriminalstatistik 2022 eine positive Entwicklung und zeigt, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Stadtverwaltung und Polizei Früchte trägt.

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