Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Die Freiwilligen Feuerwehrleute Ludwigshafens sind im vergangenen Jahr 382 (2021: 226) Mal zu Einsätzen ausgerückt. Die Feuerwehrfrauen und -männer der Oppauer Einheit waren dabei 247 (2021: 129) Mal gefordert, 83 (2021: 62) Mal mussten die Kamerad*innen der Ruchheimer Einheit ran und die Feuerwehrleute der Einheit Maudach kamen auf 52 (2021: 35) Einsätze, wie Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am Dienstag, 9. Mai 2023, zusammenfaste. “Darüber hinaus übernahmen die Kamerad*innen im Jahr 2022 in mehr als 1.140 Stunden den Stadtschutz sowie bei vielen Veranstaltungen die notwendigen Brandsicherheitswachen”, bilanzierte sie in der Oppauer Feuerwache. Im vergangenen Jahr habe die Stundenanzahl mit fast 391 unter anderem wegen der Corona-Pandemie und der deshalb verringerten Zahl von Veranstaltungen deutlich daruntergelegen.
Steinruck wies darauf hin, dass eine große Zahl weiterer Aktivitäten der Freiwilligen Feuerwehr – so zum Beispiel Tage der offenen Tür – nicht statistisch erfasst würden, aber gleichsam bedeutend seien. “Die Freiwillige Feuerwehr prägt das Bild der Feuerwehr Ludwigshafen in der Öffentlichkeit ganz entscheidend mit. Für Ihren großartigen Einsatz und Ihr Engagement für unser Gemeinwesen, für Ihre wichtige und wertvolle ehrenamtliche Arbeit sage ich ganz herzlich Danke – im eigenen Namen, aber auch im Namen des Stadtrats und der Stadtverwaltung sowie im Namen aller Bewohner*innen Ludwigshafens”, fügte sie hinzu.
Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr steigt an Derzeit zählt die Freiwillige Feuerwehr Ludwigshafen, die sich in die drei Einheiten Ruchheim, Oppau und Maudach aufteilt, 146 aktive Mitglieder, wovon 14 weiblich und 131 männlich sind. Ferner sind 52 Jungen und 17 Mädchen bei der Jugendfeuerwehr engagiert. Damit sind derzeit 215 Personen in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv. Die Oberbürgermeisterin hob hervor, dass die Zahl der bei der Freiwilligen Feuerwehr engagierten Menschen in der Phase vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 noch bei 193 gelegen habe. Bei der Versammlung verpflichtete und ernannte Steinruck sowie der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Bruck 41 Kamerad*innen. Zudem erhielten 32 Personen eine Beförderung, die teilweise mit der Übertragung neuer Funktionen verbunden war. Für ihr besonderes Engagement für die Jugendfeuerwehr Ruchheim erhielt Jacqueline Göbel das Ehrenzeichen der Jugendfeuerwehr Rheinland-Pfalz in der Stufe Bronze. Sie war im März 2010 in die Jugendfeuerwehr der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigshafen eingetreten und im Dezember 2011 in die aktive Wehr gewechselt. Sie engagierte sich in der Jugendarbeit der Einheit Ruchheim als Betreuerin und übernahm von März 2019 bis Mai 2023 das Amt der Jugendfeuerwehrwartin.