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Bundesweites Vernetzungstreffen der Klimaschutz-Kommunen in Heidelberg


Oberbürgermeister Eckart Würzner (rechts, 2. Reihe von oben) mit den Teilnehmenden des Vernetzungstreffens der Masterplan-Kommunen im Heidelberger Rathaus. Foto: Tobias Dittmer

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Heidelberg hat sich als eine Modellkommune am Förderprogramm „Masterplan 100% Klimaschutz“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) von 2012 bis 2018 beteiligt. Vom 2. bis 4. Mai 2023 lud die Stadt Heidelberg rund 50 Vertreterinnen und Vertreter aller Masterplan-Kommunen zu einem Vernetzungstreffen ein. Das Treffen diente den Kommunen zum Austausch und Vernetzen. Betreut wurde es vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH (ifeu) im Auftrag des Bundesumweltministeriums.

„Der Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Klimaschutzprojekte der Kommunen ist außerordentlich wichtig. Es werden gemeinsam Forderungen an den Bund entwickelt, um auf Landes- und Bundesebene die erforderlichen Rahmenbedingungen für Klimaschutz in Kommunen zu schaffen und die Städte auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen“, sagt Heidelbergs Oberbürgermeister Eckart Würzner.

„Der Austausch unter den aktiven Klimaschutzkommunen verbreitet nicht nur die besten Ideen, sondern stärkt bei allen Teilnehmenden die Motivation für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten. Wir begleiten die Masterplan-Kommunen seit vielen Jahren und können bei jedem Vernetzungstreffen spüren, wie aktivierend und Horizont erweiternd die gemeinsame Arbeit ist“, sagt Lothar Eisenmann, Geschäftsführer am ifeu in Heidelberg, und Moderator von über 15 Vernetzungstreffen der Masterplankommunen.

Neue Ziele gesteckt

Die Masterplan-Kommunen hatten sich ursprünglich dazu verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken und ihren Verbrauch an Endenergie in diesem Zeitraum zu halbieren. Aufgrund der aktuellen Treibhausgasentwicklung haben viele Masterplan-Kommunen, darunter auch Heidelberg, die Ziele neu gesteckt. So streben mehr als die Hälfte der teilnehmenden Kommunen Klimaneutralität bis 2030 an. Heidelberg legt dabei den Fokus auf die klimaneutrale Energieversorgung durch Wärme und Strom sowie den Ausbau erneuerbarer Energien.

Exkursionen in die Bahnstadt und zum Energiewendepark

Um ihre Maßnahmen und Erfolge in Sachen Klimaneutralität zu zeigen, organisierte die Gastgeberin Stadt Heidelberg verschiedene Exkursionen. Die Teilnehmenden des Treffens bekamen Einblicke in eines der größten Stadtentwicklungsprojekte in ganz Deutschland: Die Bahnstadt ist Heidelbergs 15. Stadtteil und eine der größten Passivhaus-Siedlungen der Welt. Außerdem besuchten die Masterplan-Kommunen den Energiewendepark der Stadtwerke Heidelberg im Pfaffengrund. Hier wurden vor allem das Holzkraftwerk und der Wärmespeicher thematisiert.

Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement

Die Stadt Heidelberg ist bemüht, eigene Veranstaltungen möglichst nachhaltig und klimaneutral durchzuführen. Hierzu bietet das Land Baden-Württemberg die Möglichkeit zur Zertifizierung als „Green Event“. Zu den Kriterien gehören klimafreundliche An- und Abreise, Abfallvermeidung, Nutzung von Ökostrom und vegetarisches oder veganes Catering. Diese Kriterien erfüllt das Masterplan-Vernetzungstreffen. Dies ist eines der vielen Resultate von Heidelbergs Weg zur Klimaneutralität, der vor über zehn Jahren begonnen hat.

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