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Länderkonferenz Rhein in Mannheim UECC fordert: Wasserstraße stärken, Umschlagsknoten ausbauen

Mannheim, 4. Mai 2023. Wasserstraßen konsequent weiterentwickeln – so appelliert die Union europäischer Industrie- und Handelskammern (UECC) an Bund, Länder und Kommunen anlässlich der heutigen Länderkonferenz Rhein 2023 in Mannheim, und fordert mehr Zusammenarbeit von Binnenwasserstraße, Schiene und Straße. „Nachhaltige Verkehrspolitik setzt voraus, die europäischen Binnenschifffahrtswege, insbesondere den Rhein und seine Nebenflüsse sowie die Donau, an moderne Transporterfordernisse anzupassen. Dazu zählen insbesondere die Sohlenstabilisierungen am Rhein sowie die überfälligen Neckarschleusensanierungen und -verlängerungen schleunigst umzusetzen“, sagt Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Rhein-Neckar und Vizepräsident der europäischen UECC-Vereinigung. Im Gegensatz zu Straße und Schiene habe die Binnenwasserstraße noch freie Kapazitäten und könne sofort zusätzliche Transporte aufnehmen – zuverlässige Schiffbarkeit vorausgesetzt.

Nitschke macht deutlich, dass Wasserstraße, Schiene und Straße ihre jeweiligen Stärken am besten durch mehr Zusammenarbeit ausspielen könnten: „Wir brauchen aber mehr Bereitschaft der Kommunen, Flächen für Umschlagsterminals und Logistik bereitzustellen. Auch Häfen wie Mannheim/Ludwigshafen, Duisburg oder Basel sind Umschlagsplätze par excellence, die wir gar nicht hoch genug für eine nachhaltige Verkehrspolitik und die Verlagerung auf Schiff und Schiene schätzen können.“ Bestehende Hafenflächen sollten daher für den multimodalen Umschlag zwischen Straße, Schiene und Wasserstraße erhalten, kontinuierlich modernisiert und ausgebaut sowie von logistikfremden Nutzungen freigehalten werden.

Die UECC – eine Union von 49 europäischen Industrie- und Handelskammern – fordert, Verkehrsnetze schneller an sich ändernde Verkehrsströme und den Klimawandel anzupassen. Eine vorausschauende europäische Verkehrspolitik brauche eine bessere Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger, eine deutliche Planungsbeschleunigung von Infrastrukturvorhaben, zuverlässig funktionierende Umschlagsknoten wie Terminals und Häfen, gut ausgebaute Ausweichrouten für den Schienenverkehr, leistungsfähige Fernstraßen und Wasserstraßen sowie einen beschleunigten Ausbau des digitalen Netzes für den Daten- und Dokumentenaustausch entlang der Transport- und Logistikketten.
Quelle IHK Rhein-Neckar.

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