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Städtebauförderung 2023: Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen erhält höchste Förderung, nämlich 3,2 Millionen Euro für interkommunales Projekt – 1,68 Millionen Euro für hip und Sporthallen-Sanierung

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Das baden-württembergische Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen hat den Städten und Gemeinden im Land in diesem Jahr rund 239 Millionen Euro für städtebauliche Maßnahmen genehmigt. Ein Förderschwerpunkt ist dabei die Reaktivierung von Flächen für neue, zukunftsfähige Gewerbestandorte. Das kommt nun dem Interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen zugute. Dieses erhält 3,2 Millionen Euro der Landesförderung und damit den größten Förderbetrag aller vom Land bezuschussten Projekte. Nach Heidelberg fließen daneben weitere 1,68 Millionen Euro: Eine Million Euro steht für die weitere Entwicklung des Heidelberg Innovation Parks (hip) auf der Konversionsfläche Patton Barracks bereit, 680.000 Euro für die Sanierung und den Umbau der Sporthalle auf dem ehemaligen US-Hospital in Rohrbach. Insgesamt werden 304 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in Baden-Württemberg mit der Städtebauförderung von Land und Bund in diesem Jahr gefördert. Das hat das baden-württembergische Wirtschaftsministerium am 19. April 2023 bekanntgegeben.

„Wir freuen uns sehr über die Förderung des Landes für drei Projekte in Heidelberg“, sagt Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck, stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbandes Interkommunales Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen: „Dass das Interkommunale Gewerbegebiet Heidelberg-Leimen landesweit die höchste Förderung erhält, ist eine Bestätigung für die gute, gemeinschaftliche Arbeit beider Städte im Zweckverband und unseren gemeinsamen Weg, das Areal zu einem zukunftsfähigen Gewerbe- und Industriegebiet mit attraktiven Frei- und Aufenthaltsflächen weiterzuentwickeln. Mit der Förderung ist der Zweckverband jetzt handlungsfähig. Damit können wir etwa den Ankauf weiterer Grundstücke und die Planungen weiter vorantreiben. Im nächsten Schritt wollen wir vorbereitende Untersuchungen in Auftrag geben, die notwendig sind für den Erlass einer Sanierungssatzung.“

3,2 Millionen Euro für neues Gewerbe- und Industriegebiet

Das „Interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet Heidelberg-Leimen“ entsteht im Bereich der Gemarkungsgrenze beider Städte. Hier grenzen die Industrie- und Gewerbegebiete Rohrbach-Süd und Leimen-Nord direkt aneinander. Das interkommunale Gewerbe- und Industriegebiet umfasst eine Fläche von circa 99 Hektar – das entspricht etwa 140 Fußballfeldern – und ist damit das größte Interkommunale Gewerbegebiet im Land Baden-Württemberg. Davon befinden sich rund 44 Hektar auf Heidelberger und 55 Hektar auf Leimener Gemarkung, darunter auch die ehemalige Deponie Fautenbühl.

Entwicklung des hip wird mit einer weiteren Million Euro gefördert

Im Heidelberg Innovation Park entstehen Lösungen für die digitale Welt. Kurze Wege, eine offene Campus-Atmosphäre mit zahlreichen Treffpunkten und flexible Nutzungsmodelle in den Gebäuden fördern ein intensives Zusammenwirken. Seit 2017 wächst der hip auf der rund 15 Hektar großen Fläche der ehemaligen Patton Barracks. Das Areal liegt verkehrsgünstig an der Speyerer Straße, direkt neben dem neuen Zukunftsstadtteil Bahnstadt. Der Hauptbahnhof ist fußläufig erreichbar, mehrere Straßenbahn- und Bushaltestellen sind direkt am Gelände. In den bisherigen Jahren wurde die Entwicklung der Konversionsfläche vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg bereits mit 6,78 Millionen Euro gefördert.

Hospital: Umbau und Sanierung der ehemaligen Sporthalle in eine „Beachhalle“

Auf dem Gelände des ehemaligen Hospitals der US-Armee in Rohrbach entsteht ein zukunftsweisendes, emissionsarmes Quartier für die Mitte der Gesellschaft. Die ehemalige Sporthalle – für die nun im Zuge des Investitionspakts Sportstätten neben der bisherigen Förderung von 400.000 Euro weitere 680.000 Euro an Landesmitteln fließen – soll in eine „Beachhalle“ umgebaut werden. Eine entsprechende Planung wurde bereits von der Stadtverwaltung erstellt und soll im nächsten Schritt dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Das 1903 als Exerzierhalle errichtete Gebäude war von den US-Amerikanern zu einer Sporthalle umgebaut worden. Die Fassade steht unter Denkmalschutz. Der Hallenboden soll mit Sand aufgefüllt werden und künftig Platz für vielfältige Beachsportaktivitäten bieten. In eingestellten Seecontainern wird es einen Kiosk, Umkleiden, Duschen und WC-Räume geben.

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