Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der Else-Funke-Stiftung, die sich die Förderung von Projekten in der sozialen Arbeit, der beruflichen Fort — und Weiterbildung und der Forschung und Wissenschaft auf dem Gebiet der Sozialarbeit und Sozialpädagogik zur Aufgabe gemacht hat, fand am 31. März 2023 in Mannheim eine Zukunftskonferenz statt. An diesem Tag wurde auch Frau Hille Gosejacob-Rolf, die die Stiftung mitbegründet hat, mit einer Laudatio geehrt.
Seit der Gründung wurden Projekte der sozialen Arbeit im Wert von rund 250.000 Euro gefördert. Dabei gab es, vor allem zu Beginn der Gründungsphase in den 90er-Jahren, immer wieder heftige Diskussionen innerhalb der Verantwortlichen, wie die Stiftungsgelder eingesetzt werden sollen.
Die Laudatio auf Gosejacob-Rolf hielt der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums Uwe Ziebarth. In seiner Rede ging er dabei auf die Verdienste von Gosejacob-Rolf ein und würdigte sie für ihr großes Engagement, ihre kontinuierliche Beharrlichkeit, ihre Offenheit, ihre Persönlichkeit und ihre Fachlichkeit.
Hille Gosejacob-Rolf skizzierte zudem selbst, wie sich die Stiftung aus dem Vorgängerverband des DBSH dem Deutschen Berufsverband der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, dem DBS, entwickelte. Sie ging dabei auf die Biografie der Namensgeberin und langjährigen Bundesvorsitzenden Prof. Else Funke ein, die sich über Jahrzehnte für die soziale Arbeit engagiert und diese gegen alle politischen und gesellschaftlichen Schwierigkeiten gefördert und verteidigt habe.
Die Frage der zukünftige Gestaltung der Stiftungstätigkeit stand bei der Konferenz ebenso zur Debatte, wie auch der Umgang mit den sich verändernden wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen. Dabei stellte sich u.a. die Frage der Akquise für das Stiftungsvermögen, aus dem zukünftige Projekte gefördert werden können.
Die Förderschwerpunkte und Vergaberichtlinien der Stiftung sind auf der Website elsefunke-stiftung.de verfügbar.