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Stadtraumservice erhält für seine Leistungen gute Noten bei Bürgerbefragung – Mannheim im Vergleich zu anderen Städten überdurchschnittlich positiv bewertet

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Zum siebten Mal wurden im Februar 2023 die Mannheimerinnen und Mannheimer zu ihrer Zufriedenheit mit der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung befragt. Gleichzeitig wurde zum zweiten Mal ihre Zufriedenheit mit den städtischen Leistungen zur Pflege und Unterhaltung des öffentlichen Raums erhoben. Die Bürgerbefragung basiert auf einer standardisierten telefonischen Befragung einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe von 1.000 Personen und wurde vom Marktforschungsinstitut LQM aus Mainz durchgeführt. Die Befragten mussten auf einer fünfstufigen Zufriedenheitsskala bewerten. Die Ergebnisse der Zufriedenheitsskalen wurden anschließend in Punktwerte von 0 bis 100 umgerechnet.

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Der Stadtraumservice Mannheim, der seit Anfang 2020 alle städtischen Leistungen für den öffentlichen Raum gebündelt wahrnimmt, wird als kompetent (87 Punkte), serviceorientiert (87 Punkte) und zuverlässig (88 Punkte) wahrgenommen. Eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit (80 Punkte) wird ihm ebenfalls zugesprochen. Insbesondere die Serviceorientierung und die Öffentlichkeitsarbeit haben sich um jeweils mehr als zehn Punkte seit der letzten Befragung im Jahr 2019 verbessert. Die Wahrnehmung des Stadtraumservice als serviceorientiert ist überdurchschnittlich.

Abfallwirtschaft
Die Entsorgung von Hausmüll (92 Punkte), Wertstofftonne (91 Punkte) und Papier (91 Punkte) erfüllt die Erwartungen der Bevölkerung in besonders hohem Maße. Im Zeitvergleich zeigt sich ein deutlicher Anstieg in der Bewertung fast aller abgefragter Entsorgungsleistungen Die Zufriedenheit mit der Entsorgung mittels Wertstofftonne ist in Mannheim besonders hoch. Einzig Gartenabfälle stellen hier eine Ausnahme dar, was sich aus der Umstellung von der bisher gewohnten Grünschnittsammlung auf die wöchentliche Leerung der kostenlosen Biotonne zum Zeitpunkt der Befragung erklären lässt.

Generell werden alle abgefragten Aspekte der Abfuhr (Zurückstellen der Tonnen 87 Punkte, Pünktlichkeit 87 Punkte, Freundlichkeit der Müllwerker 86 Punkte, Entleeren der Tonnen 87 Punkte, Erscheinungsbild der Müllwerker 84 Punkte) gut bis sehr gut bewertet. In diesem Bereich werden auch alle kommunalen Benchmarkwerte, die sich aus den 40 befragten Städten und Landkreisen zusammensetzen, fast exakt erreicht oder übertroffen. Dazu erklärt Alexandra Kriegel, Eigenbetriebsleiterin: „Wir sind nach anstrengenden Jahren, in denen wir als Team eng zusammenstanden, um die Herausforderungen der Corona-Pandemie zu bewältigen, hochzufrieden mit den Ergebnissen. Insbesondere freut mich die Anerkennung der Arbeit unseres gewerblichen Personals, die täglich auf den Straßen und in den Recyclinghöfen das logistische Meisterwerk einer zuverlässigen, pünktlichen und freundlichen Abfallentsorgung vollbringen.“

Sauberkeit
Insgesamt wird die Stadtsauberkeit in Mannheim mit einem leicht aufsteigenden Trend als gut bewertet. Dabei wird das eigene Wohnumfeld wie in früheren Befragungen tendenziell als besser eingeschätzt (Wohngegend 80 Punkte, Innenstadt 72 Punkte, Mannheim gesamt 70 Punkte). Mit der Sauberkeit der Straßen, Geh- und Radwege in der jeweils eigenen Wohngegend sind fast alle zufrieden. Befragte aus Hochstätt, Lindenhof, Neuostheim und Wallstadt sind besonders zufrieden mit der Stadtsauberkeit. Dabei zeigt sich, dass besonders hoch frequentierte Orte in der Stadt durch die höhere Nutzungsintensität der Menschen auch als weniger sauber wahrgenommen werden. Dies gilt für den Paradeplatz 80 Punkte, Augustaanlage 77 Punkte, Wasserturmanlage 80 Punkte, Fußgängerzone Innenstadt 75 Punkte, Bahnhofsvorplatz 65 Punkte. Hinsichtlich Containerstandplätzen sehen die Befragten noch Verbesserungspotenzial. Wilder Müll, Zigarettenkippen, Hundekot und Graffiti werden vergleichsweise oft als Probleme in der eigenen Wohngegend genannt. Dazu Markus Roeingh, Eigenbetriebsleiter: „Verunreinigungen und Vandalismus ist für uns alle ein Ärgernis. Ein Mehr an Sauberkeit in unserem Stadtbild ist jedoch sehr leicht zu erreichen – indem sich alle, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, an die Regeln halten und ihre Abfälle in die bereit gestellten Papierkörbe werfen oder daheim entsorgen.“

Instandhaltung Öffentlicher Raum
Der Zustand der Straßenschilder wird generell positiv gesehen, hinsichtlich Baustellen und Verkehrssteuerung gibt es kritischere Stimmen. Im Detail: Umsetzung Baustellen 62 Punkte, Informationen zu Baustellen 59 Punkte, Verkehrssteuerung allgemein 60 Punkte, Gehwege 76 Punkte, Öffentliche Plätze und Flächen 75 Punkte, Radwege 74 Punkte. Spezielle Orte: Paradeplatz 81 Punkte, Augustaanlage 78 Punkte, Wasserturmanlage 78 Punkte, Fußgängerzone Innenstadt 77 Punkte, Bahnhofsvorplatz 71 Punkte.

Grünpflege
Eine hohe Zustimmung der Befragten gibt es zur Grünpflege in der eigenen Wohngegend. Etwa ein Fünftel der Mannheimerinnen und Mannheimer sind abhängig vom jeweils abgefragten Teilaspekt „sehr zufrieden“, der verbleibende Teil „zufrieden“ oder „eher zufrieden“. Im Detail: Bäume am Straßenrand 78 Punkte, Baumscheiben 76 Punkte, Straßenbegleitgrün 75 Punkte, Grün- und Parkanlagen 74 Punkte, Spielplätze 75 Punkte. Die Grünpflege wird in Neuostheim, Hochstätt und Seckenheim vergleichsweise gut, in Almenhof, Schönau, Schwetzingerstadt, Vogelstang und Neckarau eher kritischer bewertet. Ähnlich der Bewertung von Sauberkeit und Instandhaltung wird auch die Grünpflege an der Wasserturmanlage (81 Punkte), am Paradeplatz (80 Punkte) und in der Augustaanlage (78 Punkte) besser bewertet als in der Fußgängerzone (76 Punkte) und am Bahnhof (70 Punkte).

Zusammenfassung
Der Stadtraumservice Mannheim wird als zuverlässig, kompetent und serviceorientiert wahrgenommen. Außerdem wird ihm eine angemessene Information der Öffentlichkeit attestiert. Beim Attribut serviceorientiert werden sogar die kommunalen Vergleichswerte überschritten. Die Entsorgungsleistungen des Betriebsbereichs Abfallwirtschaft werden deutlich besser bewertet als zuvor. Die Entsorgung über die Wertstofftonne wird deutlich überdurchschnittlich, sogar bundesweit führend bewertet. Mit der Sauberkeit in der eigenen Wohngegend sind 31% der Befragten „sehr zufrieden“, 60% sind „eher zufrieden“. Die Informationen zu den Baustellen, deren Umsetzung wie auch die Verkehrssteuerung allgemein werden kritischer gesehen. Die Wege, Spielgeräte, Papierkörbe und Bänke in den Park und Grünanlagen werden zumeist gelobt. Die meisten der befragten Mannheimerinnen und Mannheimer in der repräsentativen Stichprobe haben eine positive Sicht auf die Pflege der öffentlichen Grünflächen.

Die repräsentative Befragung der Bürgerinnen und Bürger von Mannheim zeigt eine hohe bis sehr hohe Zufriedenheit mit dem Stadtraumservice und seinen Leistungen. Die Benchmarkwerte werden zumeist erreicht oder übertroffen. Auch mit der Stadtsauberkeit, vor allem in der Innenstadt, ist man zufriedener als zuvor. Trotz Verbesserungen werden einige Verunreinigungsarten jedoch weiterhin häufiger wahrgenommen als in anderen Städten, das betrifft insbesondere wilde Müllablagerungen.

„Die Ergebnisse dieser Befragung zeigen, dass wir seit der Gründung des Eigenbetriebs Stadtraumservice vor über drei Jahren auf dem richtigen Weg sind. Die vormals drei getrennten Dienststellen Abfallwirtschaft, Tiefbau und Grünflächen sind mittlerweile zu einer festen betrieblichen und organisatorischen Einheit zusammengewachsen, die sich den täglichen Herausforderungen des Öffentlichen Raums stellt. Unser Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bei Wind und Wetter einen guten Job da draußen machen!“, so Alexandra Kriegel und Markus Roeingh, Eigenbetriebsleitung des Stadtraumservice.

„Die Leistungen der Abfallwirtschaft stechen besonders positiv heraus. Aber auch in den anderen Bereichen schneiden wir gut ab, meist sogar besser als die anderen Städte. Das ist in Anbetracht der vielen Herausforderungen seit Corona eine beachtenswerte Leistung. Gleichzeitig haben wir aber auch ein Auge auf die Dinge, die nicht so gut bewertet wurden. Besonders bei der Sauberkeit und der Instandhaltung der Infrastruktur des Öffentlichen Raums wollen wir noch besser werden und den berechtigten Ansprüchen unserer Bürgerinnen und Bürger gerecht werden“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell abschließend.

In der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik und des Betriebsausschusses für Technische Betriebe (AUTB) am 16. März wurden die Rahmenbedingungen des Eigenbetriebs Stadtraumservice für die Pflege und Unterhaltung des öffentlichen Raums umfassend vorgestellt. Dort wurden in den beiden letzten Jahren neue Konzepte erarbeitet, um die Sauberkeit in Mannheim zu verbessern, den ökologischen Waldumbau zu beschleunigen und die Ersatzpflanzung von Bäumen auszuweiten. Diese konnten im Haushalt 2023 auch mit zusätzlichem Personal und Finanzmitteln unterlegt werden.

Allerdings zeigt sich, dass die Verbesserung der Sauberkeit neue ordnungsrechtliche Ansätze benötigt, damit Abfälle gar nicht erst auf der Straße und in den Grünflächen landen. Außerdem zeichnet sich ab, dass die weitere Sanierung der Straßen, Brücken und Verkehrstechnik (Straßenbeleuchtung und Ampeln) in Mannheim aufgrund des hohen Alters der technischen Infrastrukturen einen erheblichen Bedarf zusätzlicher Investitionen bedarf. Diese werden derzeit durch eine erneute gutachterliche Zustandsbewertung erhoben und anschließend dem Gemeinderat vorgestellt.

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