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Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche sollen inklusiver werden – Austausch bei Zukunftskonferenz im Haus der Jugend Heidelberg

Heidelberg / Metropolregion Rhein-Neckar(red/ak) – Offene Kinder- und Jugendarbeit soll allen jungen Menschen Angebote machen. Das gehört zum Selbstverständnis der Heidelberger Jugendtreffs, Vereine und Verbände, die für junge Menschen arbeiten. Das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz, das im Juni 2021 in Kraft getreten ist, hat diesen Anspruch bekräftigt und mit der Reform des Sozialgesetzbuches VIII vor allem die Teilhabemöglichkeiten junger Menschen mit Behinderung gestärkt. Was das für die Anbieter von offener und verbandlicher Kinder- und Jugendarbeit in Heidelberg bedeutet, hat eine Zukunftskonferenz im Haus der Jugend am 13. März 2023 beleuchtet. „Wenn wir Kindern und Jugendlichen mit Behinderung echte Teilhabe ermöglichen wollen, müssen wir uns trauen, unsere Angebote neu zu überdenken und über Zugänglichkeit und Nutzbarkeit sprechen“, resümiert Myriam Lasso, Leiterin des Kinder- und Jugendamtes der Stadt Heidelberg. Mit dem Neubau des Hauses der Jugend habe man beispielsweise einen Ort geschaffen, an dem Inklusion ausprobiert und gelebt werden kann.

Die Zukunftskonferenz wurde gemeinsam von der Stadt Heidelberg, der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Jugendbildung Baden-Württemberg und der Arbeitsgemeinschaft zur Förderung von Kindern und Jugendlichen Baden-Württemberg e.V. veranstaltet. Eingeladen waren Fachkräfte aus der offenen, verbandlichen und kommunalen Kinder- und Jugendarbeit, der Schul- und Jugendsozialarbeit sowie aus den Institutionen der Behindertenhilfe.

Wertschätzung von Vielfalt

Prof. Dr. Thomas Meyer von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW Stuttgart) wies auf die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels hin. Von einem „Geht nicht“ müsse man in der Kinder- und Jugendarbeit stärker zu einem „Was müssen wir tun?“ kommen, um Inklusion zu leben. Inklusion benötige die Wertschätzung von Vielfalt und Respekt vor Unterschieden. Wichtig sei, bestehende Angebote zu reflektieren, Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit unterschiedlichsten Behinderungen zu unterstützen und Akzeptanz zu fördern. Angebote sollten so konzipiert sein, dass damit sowohl für behinderte als auch nichtbehinderte Kinder neuartige Erfahrungen verbunden seien. Sie sollten nicht temporär, sondern regelmäßig stattfinden und ergebnisoffen konzipiert sein. Auch im Ansatz von „Peer-Assistenzen“ – also der Unterstützung Jugendlicher durch Gleichaltrige – sieht Meyer Potenzial.

Beispiele der inklusiven Kinder- und Jugendarbeit in Heidelberg

In Heidelberg gibt es an 13 Standorten in fast allen Stadtteilen Einrichtungen der offenen Jugendarbeit in unterschiedlicher Trägerschaft, die im Auftrag der Stadt viele Aktivitäten zur Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche anbieten und von qualifiziertem pädagogischen Fachpersonal geleitet werden. Die Stadt Heidelberg selbst betreibt zwei eigene Einrichtungen, das Haus der Jugend und das Jugendzentrum Emmertsgrund.

• In allen Jugendtreffs bekommen Kinder und Jugendliche mit Lerneinschränkung spezielle Lernhilfen (zum Beispiel Hausaufgabenhilfe).

• Haus der Jugend
Die größte Freizeiteinrichtung für Kinder, Jugendliche und junge Familien in Heidelberg in der Römerstraße ist seit dem Neubau barrierefrei. Träger ist die Stadt Heidelberg. Es gibt dort freitags um 16.30 Uhr ein inklusives Tanzangebot für Jugendliche ab 13 Jahren. Im Laufe des Jahres soll ein zweiter Kurs für Kinder ab 8 Jahren angeboten werden.

• City Cult Jugendtreff
Der City Cult Jugendtreff in der Altstadt, getragen von der evangelischen Kirche, bietet jeden Freitag um 16.30 Uhr die inklusive „Elefantengruppe“ in der Klingenteichhalle an. Kooperationspartner ist der Heidelberger Turnverein. Mehr als 20 Kinder – überwiegend im Grundschulalter – mit und ohne Einschränkung turnen, spielen und toben dort.

• Ferienpassangebot der Stadt Heidelberg
Das Kinder- und Jugendamt bietet alljährlich beim Ferienpass-Programm Angebote in Kooperation mit den „Offenen Hilfen“ der Lebenshilfe Heidelberg. Wenn sich Kinder mit Einschränkungen für einen Kurs anmelden, organisiert die Lebenshilfe eine Assistenzbegleitung. Die anfallenden Kosten übernimmt die Kinder- und Jugendförderung.

• Stadtjugendring Heidelberg
Der SJR Heidelberg bietet eine Fortbildungsreihe „Jugendarbeit für alle: Inklusion“ an.

Online-Angebote für Menschen mit Behinderung:

• Inklusionsatlas
Mit dem Inklusionsatlas, einem Online-Angebot, möchte die Stadt Heidelberg Menschen mit Behinderung den Zugang zu inklusiven Freizeitangeboten erleichtern. Die frei zugängliche Datenbank gibt es im Internet unter www.heidelberg.de/inklusionsatlas.

• Heidelberg hürdenlos
Der Online-Stadtführer bietet Infos für Menschen mit Handicap. Unter www.heidelberg.huerdenlos.de können Interessierte auf eine umfangreiche Datenbank zugreifen, die Angaben unter anderem zu Barrierefreiheit von wichtigen Gebäuden, Einrichtungen und Sehenswürdigkeiten in Heidelberg macht.

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