Brühl / Metropolregion Rhein-Neckar. Seit heute verkehrt die Kollerfähre wieder zwischen dem rechtsrheinischen und dem linksrheinischen Brühl – und neuerdings mit längeren Fährzeiten und ohne Mittagsunterbrechung.
Und das tut sie bei gleichen Preisen und nicht mehr vom Land allein betrieben sondern jetzt von dem Schifffahrtsunternehmen Mustorph. Die Teilprivatisierung ist ein Ergebnis der Diskussion um den Erhalt der Kollerfähre nach einem kritischen Bericht des Landesrechnungshofes, der das in manchen Jahren hohe Betriebs-Defizit zum Anlass genommen hatte, die Verantwortlichkeit des Landes für den Fährbetrieb anzuzweifeln. „Wir sind dankbar, dass die Verantwortlichen nun den Fährleuten mehr Eigenverantwortung eingeräumt haben, um das Defizit zu verringern“, dankte Bürgermeister Dr. Ralf Göck bei einem Vor-Ort-Termin dem neuen Leiter des Amtes Mannheim und Heidelberg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Marco Grübbel, sowie seinem Mitarbeiter Uwe Baumann, die dazu einen Fünf-Jahres-Dienstleistungsvertrag mit Tolga Mustroph abgeschlossen haben. Der freute sich auf seine Aufgaben, wozu auch die Werbung gehöre, die er über die Internetseite www.koller-faehre.de abwickeln möchte. „Auch wir helfen dabei mit“, sagte Bürgermeister Dr. Ralf Göck und verwies auf Jochen Ungerer, in Brühl unter anderem für die Homepage und das Amtsblatt verantwortlich: „Wir freuen uns für alle Bürgerinnen und Bürger aus Brühl und der Region Rhein-Neckar, die es dadurch leichter haben, auf die andere Rheinseite überzusetzen und auch unser linksrheinisches Naherholungsgebiet Kollerinsel samt Badestrand und Segler-Paradies zu genießen“.
BU
Manfred Beck von der Fähr-Crew, Uwe Baumann und Marco Grübbel vom Landesbetrieb Vermögen und Bau, Bürgermeister Dr. Ralf Göck, Fähr-Betriebsleiter Tolga Mustorph mit Sohn Tim und Ehefrau Kerstin, Fährmann Ismet Günay und Ordnungsamtsleiter Jochen Ungerer freuen sich auf dem Fährschiff über den Start der Brühler Kollerfähre mit verbesserten Fährzeiten
Quelle Bürgermeisteramt Brühl