Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Gemeinschaftliche Wohnprojekte stehen für eine neue Form von Bauen und Wohnen. In ihren unterschiedlichen Rechtsformen, wie zum Beispiel als Genossenschaft, Verein oder Baugemeinschaft, tragen sie unter anderem dazu bei, Quartiere und Konversionsflächen zu beleben. Es sind Projekte, bei denen mehrere Haushalte an einem Wohnstandort jeweils in separaten Wohnungen leben, sich aber für das gemeinschaftliche Leben, eine gegenseitige Unterstützung oder die Verfolgung eines gemeinsamen Lebensgrundsatzes entschieden haben. Gemeinschaftliche Wohnprojekte sind ein Baustein, um den unterschiedlichen Wohnbedürfnissen und Anforderungen an modernes und zukunftsorientiertes Wohnen gerecht zu werden. Sie leisten einen wichtigen Beitrag für bezahlbaren Wohnraum im Miet- und Eigentumsbereich. Darum beteiligt sich die Stadt Mannheim mit einem Förderprogramm finanziell und regt an, derartige Projekte umzusetzen.
Die Koordinierungsstelle für Gemeinschaftliche Wohnprojekte lädt nun zum dritten Netzwerkaustausch am 6. März von 17 bis 19 Uhr im Raum Haifa im Technischen Rathaus (Glücksteinallee 11, 68163 Mannheim) ein. Die Projekte werden in wesentlichen Bereichen durch ihre Bewohner selbst organisiert. Nun soll der Aspekt des Gemeinwohls im Förderprogramm beim Sammeln und Austauschen von Ideen beleuchtet werden. Die öffentliche Veranstaltung wird fachlich begleitet und zur Einführung gibt es einen fachlichen Impulsvortrag. In Mannheim gibt es bereits mehrere Gemeinschaftliche Wohnprojekte, zum Beispiel auf den ehemaligen Turley Barracks oder die durch die Stadt Mannheim initiierten Baugemeinschaftsprojekte im Quadrat C 7 und in der Meerfeldstraße.
Weitere Informationen zum Thema Gemeinschaftliches Wohnen finden Sie unter www.mannheim.de/gemeinschaftlichewohnprojekte.