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Mannheim – „Die Forderung der CDU, den Verkehrsversuch Ende März ohne Nachfolgeregelung abrupt zu beenden, lehnt die GRÜNE Gemeinderatsfraktion ab

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar
Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion und ihr verkehrspolitischer Sprecher, Gerhard Fontagnier, äußern sich zur Forderung der CDU nach dem Abbruch des Verkehrsversuchs:
„Die Forderung der CDU, den Verkehrsversuch Ende März ohne Nachfolgeregelung abrupt zu beenden, lehnt die GRÜNE Gemeinderatsfraktion ab. Der Versuch in der Mannheimer Innenstadt war ein großer Erfolg, wie schon die Zwischenauswertung im vergangenen Jahr gezeigt hat, und muss einen fließenden Übergang zur einer dauerhaften Verkehrsberuhigung erhalten. Die sichtbar und spürbar positiven Effekte würden durch ein abruptes Ende zunichtegemacht. Mit einem fließenden Übergang bleibt die Diskussion, wie genau am Ende die feste Einrichtung aussehen kann, offen. Ein kompletter Rückbau und Wiederaufbau wäre verschwendetes Geld und das in unseren Augen völlig grundlos. Mehr Aufenthaltsqualität für Bewohner*innen und Besucher*innen ist eindeutig der Konsens und muss dabei das Ziel sein. Schon 2019 hat die CDU dies unter dem Titel „Die neue Innenstadt – Mehr Aufenthaltsqualität für Bewohner und Besucher ” in ihrem Antrag (A291/2019) für Fußgängerzonen in der Kunststraße und in der Fressgasse gefordert. Ebenso wie die GRÜNE Gemeinderatsfraktion dies seit über 35 Jahren vorschlägt.
Sowohl in der Kunststraße als auch in der Fressgasse erleben die Besucher*innen und die Bewohner*innen längst den positiven Effekt. Gerade im bevorstehenden BUGA- Sommer wäre die Aufgabe dieses Effektes, wie etwa ohne heftigen und nicht abbrechenden Verkehr in den Cafés am Straßenrand zu sitzen, zu flanieren und die Geschäfte zu genießen, kontraproduktiv und fatal. Längst haben sich viele Autofahrer*innen an die geänderte Verkehrsregelung gewöhnt, parken frühzeitig in den Parkhäusern am Rande der Innenstadt oder steigen auf andere Verkehrsträger um. Wir, die GRÜNE Gemeinderatsfraktion, fordern in diesem Sinne in einem fließenden Übergang die Vorteile herauszuarbeiten, die Nachtteile weitgehend auszuschließen und eine dauerhafte Lösung zu finden. Diese könnte in etwa so aussehen: Die Fressgasse wird bereits ab Q5, die Kunststraße ab O6 und die Marktstraße auf der Höhe des Marktplatzes für die Durchfahrten geschlossen.
Die CDU hat 2019 die Umsetzung ihres ähnlich lautenden Antrags bis zur BUGA gefordert. Wenn sie jetzt das abrupte und übergangslose Ende vor der Bundesgartenschau fordert, ist dies völlig unverständlich. Das Rad nun komplett zurückzudrehen ist sicher das Gegenteil von zukunftsgerichteter Politik.
Damit einhergehen müssen u.a. der Ausbau und die dauerhafte Einrichtung von Park & Ride, die weitere Verbesserung des ÖPNVs sowie sichere Wege für den Rad- und Fußverkehr. Studien belegen ganz eindeutig, dass es die Fußgänger*innen sind, die den Umsatz in den Innenstädten ausmachen. Die Lebensqualität der Bewohner*innen muss dabei ebenso im Vordergrund stehen, wie die Innenstadt zukunftsfähig, klimagerechter und lebenswerter zu machen.”

Quelle Foto MRN News Archiv
QUelle Text: Bündnis 90/DIE GRÜNEN i

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