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Mannheim – Fastenzeit – 40 Tage Intensivzeit

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar

Katholische Kirchengemeinden laden zu Entdeckungsreisen und an spirituelle wie kunstvolle Tankstellen ein

Mit dem Aschermittwoch, 22. Februar, beginnt für Christ:innen die 40-tägige Fastenzeit. „Diese steht vor allem für eine Neuausrichtung im Dreiklang von Fasten, Beten und Teilen“, betont der katholische Stadtdekan Karl Jung: „Es ist eine Intensivzeit, in der wir alle aufgefordert sind, bewusst den eigenen Lebensstil zu überprüfen und die Perspektive zu wechseln.“ Wie das geschieht ist ganz individuell. Daher finden sich in den Gemeinden und Einrichtungen im Stadtdekanat Mannheim zahlreiche begleitende Angebote. „Sie alle wollen die Sehnsucht nach Gott wachhalten“, so Jung. Das geschieht in Form von Entdeckungs- oder Zeitreisen, mit kunstvoll-meditativen Impulsen oder spirituellen „Tankstellen“.

 

Start mit „Ashes to go“
Für Katholikinnen und Katholiken gehört das Aschenkreuz, das sie in der Regel in den Gottesdiensten im Dekanatsgebiet empfangen, zum Start in die Fastenzeit dazu. Da nicht alle Menschen am Aschermittwoch Zeit haben, einen Gottesdienst zu besuchen, bietet die Katholische Hochschulgemeinde Mannheim (KHG) mit „Ashes to go“ eine Kurzversion dieser Tradition an. Ob Studierende auf dem Weg zur Mensa oder Berufstätige in der Mittagspause, sie alle können am 22. Februar zwischen 10 und 17.30 Uhr – also schon vor dem Gottesdienst um 18 Uhr – in der Jesuitenkirche das Aschekreuz empfangen. Ein Impuls für den bewussten Start in die Fastenzeit ist inklusive. Das Aschekreuz selbst ist ein uraltes christliches Symbol der Bereitschaft zu Umkehr angesichts der eigenen Vergänglichkeit. Außerdem ist es ein Zeichen der Hoffnung auf die Auferstehung, die Christ:innen an Ostern feiern.

Entdecken

Goldader: Mit Kunst, Poesie, geteilte Geschichten und Begegnungsmöglichkeiten nimmt das Format „Goldader“ in der Fastenzeit mit auf eine Entdeckungsreise. Angeboten wird es vom Mannheimer Evangelisierungsteam (MET). Alle Angemeldeten erhalten ab Aschermittwoch (22. Februar) bis Palmsonntag (2. April) morgens einen Bildimpuls für den Tag via Messenger- oder als E-Mail-Nachricht. Zum Austauschtreffen finden montags ab 19 Uhr im Haus der Katholischen Kirche (F2,6) und mittwochs via Videokonferenzformat ab 19 Uhr statt. Für die Anmeldung und weitere Informationen ist das Büro von MET telefonisch unter 0621 / 15 680-33 oder per E-Mail an buero@m-et.de erreichbar.

Fasten-Challenge: „Folge mir nach!“ lautet der tägliche Smartphone-Impuls, den die Seelsorgeeinheit Mannheim-Süd für die Passionszeit anbietet. Dabei kombiniert sie diesen immer mit einer Aufgabe für den Tag. Eine Anmeldung für den Fastenweg ist unter www.kath-ma-sued.de/nachfolge  möglich.

Ostergarten: Lust auf eine Fastenzeitreise? Dann gehört der Ostergarten in der Jugendkirche SAMUEL (Luisenring 33, Jungbusch) vom 6. März bis 8. April zu den „Must-Do‘s“. Besucher:innen versetzt das interaktive Passionszeit-Format in das Land Israel zu Beginn der Zeitrechnung vor rund 2000 Jahren. Inszenierte Räume machen vom Einzug Jesu in Jerusalem bis zur Auferstehung am Ostermorgen die Leidensgeschichte des Gottessohns mit allen Sinnen erfahrbar. Wer einen Besuch plant, sollte sich unter www.kathma-ostergarten.de anmelden.

Klimafasten: Themen wachhalten und im eigenen Leben entdecken. Darum geht es auch bei der ökumenischen Initiative „Klimafasten – so viel du brauchst“. Diese werden auf den Social-Media-Kanälen der Katholischen Kirche in Mannheim mit Beispielen und Anregungen aus dem Dekanatsgebiet begleitet.

Auftanken

Impuls: Spirituelle Zwischenstopps im Alltag gehören zur Fastenzeit. Beispiele sind Besinnungsimpulse. Stadtdekan Karl Jung bietet einen solchen Fastenimpuls direkt am 23. Februar um 19 Uhr im Ignatiussaal (A4,1) mit einer Einführung in das Johannes-Evangelium an.

Tankstelle: Auch meditative Bußfeiern, Andachten oder auch geistlichen „Tankstellen“, wie sie in St. Bonifatius, Friedrichsfeld, vom 24. Februar bis zum 2. März täglich um 19 Uhr stattfinden, sorgen für bewussten Pausen im Alltag – ganz nach dem Motto „Anhalten, Auftanken, Weitergehen“.

Durchatmen: Wer sich gleich einen ganzen Tag zum Atem-Schöpfen gönnen möchte, sollte sich den 18. März vormerken. Schwester Regina Hunder bietet im Ursulinen-Convent (A4,5) von 9.30 bis 14 Uhr „Zeit zum Durchatmen“ in völliger Stille an. Informationen zu Teilnahmegebühr, Verpflegung und Anmeldung gibt es per E-Mail an Sr.regina@ursulinen-mannheim.de oder telefonisch unter O621 /445 798 37.

ZusammenGehen: Aktive Alltagsunterbrechungen mit Fasten-Impulsen finden auch unter freiem Himmel statt beim „ZusammenGehen“ in der Seelsorgeeinheit Mannheim-Nord. Treffpunkt ist vom 26. Februar bis 26. März immer sonntags um 10.30 Uhr am Karlstern für einen etwa zweistündigen Spaziergang mit Tiefgang, Austausch und Stille.

Kunstvoll

Hungertuch: Alle zwei Jahre wird für Misereor ein neues Hungertuch von Künstlerinnen und Künstlern gestaltet. „Was ist uns heilig?“ lautet der Titel des aktuellen farbstarken Hungertuchs des Künstlers Emeka Udemba. Fasten- Predigtreihen wie in der katholischen Kirchengemeinde Mannheim Maria Magdalena greifen dieses Motiv an den Fastensonntagen auf. In der Marktplatzkirche St. Sebastian gehen Seelsorgende ab Aschermittwoch immer zur Citymessen mittwochs um 12.05 Uhr von der Betrachtung des Hungertuchs ausgehend auf seine Deutungsdimensionen ein. Außerdem gibt es im Haus der Katholischen Kirche (F2.6) erläuternde Bildblätter und Meditationshefte zum Hungertuch zum Mitnehmen. In der Seelsorgeeinheit Mannheim-Süd wird es vom 5. März bis zum 2. April immer sonntags um 11 Uhr in St. Antonius eine Predigt zum Hungertuch geben. Diese sind auch via Livestream auf dem YouTube-Kanal der Kirchengemeinde abrufbar.

Passionsaltar plus Musik: Mit „Schuld und Sühne“ ist der Passionsaltar überschrieben, der während der Fastenzeit in St. Konrad (Im Wirbel 58), Casterfeld, zur Betrachtung und Auseinandersetzung einlädt. Im vergangenen Jahr war das vom Holzbildhauer Bernhard Apfel 2011/2012 zusammen mit Gefangenen der Justizvollzugsanstalt Heidelberg gestaltete Werk bereits in Zwölf Apostel (Vogelstang) zu sehen. Es sind ersichtlich die Gegensätze, die Bernhard Apfel anziehen und von denen auch sein Passionsaltar predigt: Gewalt und Hingabe, Gier und Achtsamkeit, Schuld und Sühne, lärmende Welt und stille Gottsuche. Ergänzt wird dieses besondere Exponat unter anderem durch eine musikalische Abendandacht am 26. Februar um 18 Uhr. mit Werken von Barber, Graun, Alain, Boëllmann, Bach, Schroeder, Stehle und Elgar sowie Gedanken zu den sieben letzten Worten Jesu von Pastoralreferent Matthias Leis.

Quelle: Katholische Kirche in Mannheim

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