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Ludwigshafen – Öffentlicher Dienst: 1.400 Streikende in der Pfalz – Streiks gehen am Mittwoch in Kaiserslautern und Ludwigshafen weiter

Ludwigshafen / Worms / Metropolregion Rhein-Neckar.
Tarifrunde Öffentlicher Dienst
1.400 Streikende in der Pfalz – Stadtwerke Pirmasens sperren Beschäftigte aus

Aussperrung in Pirmasens bei den Verkehrsbetrieben – Streiks gehen am Mittwoch in Kaiserslautern und Ludwigshafen weiter.

An den heutigen Streiks beteiligten sich in Pirmasens und Worms jeweils 500 und in Landau noch einmal 400 Personen. Auch auf das Pfalzklinikum in Klingenmünster hatte der heutige Streiktag Auswirkungen. Da das Hauswirtschafts- und Fahrerpersonal ebenfalls in den Ausstand getreten war, konnten Betten für neue Patienten nicht frisch bezogen und Patienten nicht vom Bahnhof abgeholt werden.

Knoll wertet den heutigen Dienstag als vollen Erfolg und sieht dem morgigen Streiktag in Ludwigshafen und Kaiserslautern sehr positiv entgegen. Als Hauptrednerin erwartet er in Ludwigshafen die Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland Susanne Wingertszahn auf dem Berliner Platz. In Kaiserslautern am Messeplatz wird der ver.di Landesbezirksleiter Rheinland-Pfalz-Saarland Michael Blug zur Streikversammlung sprechen.

Besonderen Unmut hat bei den Streikenden das Vorgehen der Stadtwerke Pirmasens hervorgerufen, die auf den Warnstreik der Beschäftigten mit einer kompletten Aussperrung geantwortet haben. „Das belegt das dünne Nervenkostüm des Arbeitgebers in Pirmasens, wenn er schon auf einen Warnstreik mit der Keule in Sachen Streikauseinandersetzungen reagiert“, kritisierte der Bezirksgeschäftsführer und Streikleiter, Jürgen Knoll. Diese völlig überzogene Reaktion dürfe bundesweit wohl einmalig sein. Die Aussperrung habe bei den Belegschaften zu äußerst schlechter Stimmung gegen den Arbeitgeber geführt, berichtete der Gewerkschafter weiter. Was dazu führte, dass sich doppelt so viele Streikwillige in Pirmasens am Streik beteiligten.

Die Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten und den geforderten Mindestbetrag von 500 Euro pro Monat sowie 200 Euro mehr für die Auszubildenden lehnen die Arbeitgeber bislang vehement ab. „Wenn die heutige Aussperrung der Kolleginnen und Kollegen in Pirmasens den Takt für die weitere Tarifrunde vorgibt, dann werden wir uns eine geeignete Antwort überlegen. Die Beteiligung am heutigen Streiktag hat gezeigt, dass die Beschäftigten bereit sind für ihre Forderungen zu kämpfen“, prophezeite Knoll abschließend.

Quelle ver.di

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