• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Heidelberg – Stadt geht einen weiteren Schritt auf dem Weg zum digitalen Stadtarchiv

Leonidas Apostilidis (r.) vom Ingenieurbüro Müller und Dr. Michael Braun vom Stadtarchiv Heidelberg verladen Archivgut. Insgesamt wurden 500 solcher Schriftgutkartons unter strengen Sicherheitsauflagen zum Digitalisierungsbüro in Karlsruhe und zurück transportiert. Foto: Stadt Heidelberg
Heidelberg / Metropolreion rhein-Neckar(red/ak) – Einen weiteren Schritt hin zum digitalen Stadtarchiv hat das Digitalförderprogramm „WissensWandel, Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von Neustart Kultur“ ermöglicht. Mit Mitteln der Bundeskulturbeauftragten und unterstützt vom Deutschen Bibliotheksverband (dbv) konnten nach einer ersten Förderung 2021 erneut 2022 umfangreiche Aktenbestände digitalisiert werden. Diese Digitalisierungsstrategie des Stadtarchivs sichert zum einen wichtige Teilbestände dauerhaft in digitaler Form: Die Digitalisate werden im „Digitalen Magazin“ DIMAG, eine Entwicklung des Landesarchivs Baden-Württemberg, gespeichert. Dank dezentraler Speicherung und regelmäßiger Migration in neue Dateiformate bleibt das historische Gedächtnis der Stadt Heidelberg intakt und aktiv. Aktiv werden können auch die Nutzerinnen und Nutzer des Heidelberger Archivguts: Anders als bisher können sie es bald rund um die Uhr weltweit einsehen (Online-Zugang vorausgesetzt). Auf den Portalen „Deutsche digitale Bibliothek“, dem „Archivportal Deutschland“ und nicht zuletzt auf der Website des Stadtarchivs selbst entsteht ein virtueller Lesesaal. Dessen Bandbreite reicht von „A“ wie „Armenfürsorge“ bis „Z“ wie „Zuwanderung“. Der Zugang zu den digitalisierten Dokumenten wird im nun schrittweise für die Öffentlichkeit freigeschaltet.
Dabei war die Auswahl der Akten – mit insgesamt mehr als 700.000 Seiten – eine besondere Herausforderung. Unter dem Projekttitel „Die Sozialstadt: Wie kam es zur Stadt von heute?“ finden sich Unterlagen, die Antworten geben auf Fragen wie: „Was förderte oder erschwerte das Zusammenleben städtischer Mehrheiten und Minderheiten wie Juden, Sinti und Roma und Migranten?“. Nutzerinnen und Nutzern bietet sich abhängig vom Endgerät dank Zoom-Funktion eine verbesserte Lesbarkeit; dank OCR-Erschließung und möglicher Vorlesefunktion weitgehend ohne störende Barrieren.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



///MRN-News.de