Mannheim – Die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, besuchte städtebauliche Erneuerungsgebiete

Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Neumarkt, Kaisergarten und Schönau-Nordwest: Die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi, besuchte städtebauliche Erneuerungsgebiete in Mannheim

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In einer von Krisen geprägten Zeit ist anhaltende Dynamik in einer Stadt ein wichtiges, positives Signal. Städtebauliche Akzente sollten weiterentwickelt und an künftige Bedürfnisse angepasst werden. Die Stadt Mannheim investiert daher kontinuierlich – auch dank Fördermitteln von Bund und Land. So wurde die Städtebauförderung in Baden-Württemberg auch im Programmjahr 2022 auf einem hohen Niveau gehalten. Die Stadt Mannheim hat insgesamt 5,4 Millionen Euro Fördermittel vom Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen erhalten. Nachdem in den vergangenen Jahren mit den Mitteln aus der Städtebauförderung in Mannheim viele neue Projekte angestoßen werden konnten, stand im letzten Jahr die Fortsetzung und Verstetigung laufender Maßnahmen im Vordergrund.

Nicole Razavi MdL, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen des Landes Baden-Württemberg, ist der Einladung nach Mannheim gefolgt und besuchte heute, am 8. Februar 2023, die dank der Städtebauförderung umgesetzten städtebaulichen Erneuerungen vor Ort.

„Die Stadt Mannheim zählt zu den fleißigsten Nutzern unserer Städtebauförderung im Land. Stolze 52 Erneuerungsgebiete hat sie seit 1972 auf den Weg gebracht, und dafür rund 219 Millionen Euro Städtebaufördermittel erhalten. Diese Finanzhilfen setzt die Stadt auch äußerst erfolgreich ein. Die Sanierungsgebiete Neckarstadt-West und Schönau-Nordwest sind dafür gute Beispiele: Bezahlbares Wohnen, Orte der Begegnung, klimafreundliche und lebendige Quartiere – die Maßnahmen hier spiegeln die Themenvielfalt der Städtebauförderung und zeigen, wie die Stadt Mannheim die großen Herausforderungen der Gegenwart nachhaltig angeht. Dazu passt auch die vielversprechende Entwicklung des Spinelli-Geländes, komplett mit Bundesgartenschau. Auch bei diesem Großprojekt stehen wir der Stadt als verlässlicher Partner zur Seite“, sagt Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg.

„Das deutsche Verständnis von aktiver Stadtentwicklungspolitik hat sich als wichtiger Baustein für gesellschaftlichen Zusammenhalt und soziale Entwicklung erwiesen. Und der gesellschaftliche Wandel, die Anforderungen des Klimawandels und die steigenden Anforderungen an Städte, auf wirtschaftliche und soziale Veränderungen zu reagieren, verlangen eine Städtebauförderung, die gezielte städtebauliche Entwicklungspolitik ermöglicht. Für ihre Maßnahmen konnte die Stadt im letzten Jahr mit 5,4 Millionen Euro wieder an der Verteilung der Fördermittel im Land partizipieren. Dafür bedanke ich mich herzlich bei der Ministerin und dem Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.

„Ich freue mich besonders darüber, dass ein großer Teil der Städtebauförderung in das städtebauliche, soziale und ökologische Programm für das neue Quartier auf den Konversionsflächen „Spinelli Barracks“ ihren Einsatz findet. Dort setzen wir gemeinsam mit der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP die 30-Prozent-Quote für bezahlbares Wohnen um und schaffen ein nachhaltiges Modellquartier. Die Stadt Mannheim reagiert mit dieser Entwicklung aber nicht nur auf den wachsenden Wohnraumbedarf, wir verbinden damit Käfertal Süd mit der neu entstehenden Parklandschaft im Grünzug Nordost“, erläutert Baubürgermeister Ralf Eisenhauer.

Soziale Integration und energetische Stadtsanierung

Der erste Stopp des Rundgangs war das Sanierungsgebiet Neckarstadt-West. Es gilt beispielhaft als eines der Quartiere, in dem die Stadt Mannheim mit Hilfe der Städtebauförderung und der „Lokalen Stadterneuerung (LOS)“ die sozialen Herausforderungen vor Ort angeht. Das neue Kinder- und Jugendbildungshaus Kaisergarten wurde nach Sanierung durch die GBG – Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH im April letzten Jahres eröffnet. Die energetische Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes war mit 1,8 Millionen Euro aus Städtebaufördermitteln des Landes und des Bundes aus dem Programm „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier (SIQ)“ bezuschusst worden. Die Gesamtkosten betrugen insgesamt 3,35 Millionen Euro.

Erhalt und Förderung preiswerten Wohnraumes

Anschließend stand ein Besuch des Sanierungsgebiets Schönau-Nordwest auf dem Programm. Dank rund 1,5 Millionen Euro Förderung allein im Jahr 2022 dient es als Vorzeigequartier für das Thema „Erhalt und Förderung preiswerten Wohnraumes“ und wurde mit Spielplätzen ausgestattet. Eine neue Wegeverbindung soll künftig die Durchquerung des Quartiers erleichtern und es attraktiver machen. Auch die funktionale Anpassung, die energetische Aufwertung und der barrierefreie Umbau des Wohnungsbestands der GBG sind dort zentrale Aufgaben. So können Stadt und GBG im Sanierungsgebiet Schönau-Nordwest mit dem Einsatz weiterer Fördermittel einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, in großem Umfang preisgünstigen Wohnraum in Mannheim für unterschiedliche Nutzergruppen zu erhalten und zu modernisieren.

Städtebauliche Entwicklung in Käfertal-Süd: Spinelli

Die vom Land bewilligten Fördermittel ermöglichen es der Stadt Mannheim, die wesentlichen Schwerpunkte der städtebaulichen Erneuerung wie vorgesehen weiterzuführen. Ein Schwerpunkt ist dabei die städtebauliche Entwicklung der Konversionsmaßnahme Spinelli, insbesondere vor dem Hintergrund der Schaffung eines neuen Wohnstandortes mit rund 2.000 Wohnungen für 4.000 Menschen. Weitere 2,3 Millionen Euro Förderung wurden im Jahr 2022 für dessen Entwicklung, die Herstellung der Parkschale und den Umbau der U-Halle auf Spinelli zur Verfügung gestellt. Als Fortführung des Grünzuges Nordost und als Bindeglied zum ehemaligen Bundesgartenschaugelände des Luisenparks wurde eine neue Grünanlage im Eingangsbereich zur Straße am Neckarplatt mit 900.000 Euro gesichert.

Stärkung der Innenstädte und Ortsteilzentren

Die Stärkung der Mannheimer Innenstadt als zentraler und attraktiver Einkaufsstandort der Metropolregion sowie die Stabilisierung der Zentrumsfunktionen in den Vororten für eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung, sind für Mannheim von großer Bedeutung. In der Innenstadt konnte die Sanierung der Planken mit der Umgestaltung der Seitenstraßen dank weiterer Städtebauförderungsmittel von 300.000 Euro fortgeführt werden. Auch der Stadtteil Käfertal profitierte von den Zuschüssen. Mit 400.000 Euro konnte unter anderem die Sanierung des denkmalgeschützten Rathauses fertiggestellt werden, um so das Ortszentrum von Käfertal nach der Ansiedlung eines Nahversorgers, der Aufwertung des Kulturhauses und der Ertüchtigung der Verkehrswege, weiter zu stabilisieren.

Für das Programmjahr 2023 wurden bereits weitere Städtebaufördermittel für die Mannheimer Sanierungsgebiete in Höhe von 5,7 Millionen Euro beantragt.

Quelle Stadt Mannheim Fot Stadt Mannheim Tröster

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