Der Begriff Geo- oder Umwelt-Engineering beschreibt die gezielte Manipulation von Klima- und Erdsystemen in großem Maßstab und wird häufig als Lösung dargestellt, mit der die Menschheit der rasant voranschreitenden Klimakrise entgegentreten könne. Die Bereitschaft, mit diesen neuen und größtenteils unerforschten Technologien zu experimentieren, steigt stetig, obwohl wir ihre Risiken und Nebenwirkungen noch nicht endgültig verstanden haben.
Der Abend dient zunächst dem Verständnis für verschiedene Techniken des Geo-Engineerings. Anschließend soll gemeinsam mit Jörg Staude diskutiert werden, welche Chancen in den jeweiligen Technologien liegen, welche Risiken damit verbunden sind und welche dieser Möglichkeiten gesellschaftlich und politisch wünschenswert sowie ethisch vertretbar sind.
Die „Kontroverse am Aschermittwoch“ wird in Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen veranstaltet. Die Moderation übernehmen Markus Henglein und Tom Waldeck (Wirtschaftsjunioren Mannheim-Ludwigshafen) sowie Alexander Mack (HPH).
Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten. Um Anmeldung bis zum 20. Februar 2023 auf der Homepage des HPH unter www.heinrich-pesch-haus.de/veranstaltungen/aschermittwoch2023 oder per E-Mail an anmeldung@hph.kirche.org wird gebeten.
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