Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Neunzig Beschäftigte der TMax Germany sind dem Warnstreikaufruf der IG Metall Mannheim gefolgt und haben am sich 03.02.2023 zur Kundgebung am Tor 2 in der Ölhafenstraße auf der Friesenheimer Insel eingefunden. Die Beschäftigten fordern 8,5% mehr Entgelt die Auszahlung der Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro. „Wir müssen jetzt für unsere Forderung aufstehen!“ sagt Patrik Zeybek, Betriebsratsvorsitzender und Mitglied der Tarif- und Verhandlungskommission zu den Teilnehmer*innen der Kundgebung. Laute Trillerpfeifen und „Warnstreik, Warnstreik“-Rufe sind zu hören. Der Warnstreikaufruf richtete sich an die Früh- und an die Spätschicht und dauerte zwei Stunden. Zu dieser Zeit war die Ölhafenstraße für den Verkehr gesperrt. „Die Kosten für das alltägliche Leben steigen: Lebensmittel, Energie, Waren des täglichen Lebens. Deswegen ist es jetzt zwingend notwendig, deutlich zu machen, dass ihr, die Beschäftigten von TMax, hinter der Forderung stehen und dass ihr dafür bereit seid, euer Grundrecht auf Streik wahrzunehmen!“, sagt Nadine Ofenloch, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Mannheim und Verhandlungsführerin.
Die Firma TMax Germany ist nicht tarifgebunden, darum geht es derzeit um den Abschluss eines Haustarifvertrags. Nach drei Verhandlung ist bisher noch keine Einigung erzielt worden. Das Angebot der Arbeitgeberseite ist bis dato unzureichend.
Die Firma stellt Lösungen für thermische und akustische Dämmungen her, die sich unter anderem in der Automobilindustrie, in landwirtschaftlichen Maschinen oder in der Schifffahrt wiederfinden.
Quelle: IG Metall Mannheim