Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Neuregelung der Finanzierung der Sprachförderung in Kitas durch die Kitas ist schlecht. Sie ist schlecht, weil sie nach dem Gießkannenprinzip verfährt. Und sie ist vor allem schlecht für Ludwigshafen, weil hier überdurchschnittlich viele Kinder gezielter Sprachförderung bedürfen. „Die Neuregelung behandelt alle Kommunen gleich unabhängig von ihrem Bedarf und das ist schlecht“, so Raik Dreher (Fraktionsvorsitzender Grünes Forum und Piraten).
Hätte unsere Kulturdezernentin Reifenberg (CDU) aber schnell reagiert, so hätte Ludwigshafen noch bis Mitte 2022 durch Inanspruchnahme einer vom Bund angebotenen Übergangsregelung von der alten Regelung profitieren können. Die Ausrede der CDU-Politikerin, dass der Stellenplan bereits aufgestellt war, als sie im Dezember von dieser Übergangsregelung erfahren habe, greift nicht, weil der Stellenplan zwar aufgestellt, aber bis heute noch nicht vom Stadtrat abgesegnet worden ist. „Im Klartext: Hier ist handwerklich geschludert worden. Statt einer nebulösen Ausrede ist unsere Kulturdezernentin uns hier eine echte Erklärung schuldig, damit sich so was nicht wiederholt“, schließt Ciccarello (Vorsitzender Linksfraktion Ludwigshafen).
Dr. Liborio Ciccarello
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