Karrierebeginn als Regieassistent
Massoud Baygan begann seine Karriere am Theater und Orchester Heidelberg 1990 als Regieassistent und wechselte bald darauf ins Ensemble des Jungen Theaters. Seitdem stand er in mehr als 100 Inszenierungen für Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene auf den Heidelberger Bühnen. Darunter waren nicht nur bekannte Märchen wie die der Brüder Grimm, oder Kinder-Klassiker, wie »Heidi«, »Pinocchio«, »Pippi Langstrumpf«, oder »Robin
Hood«, sondern auch viele unbekanntere Werke, dennoch mit besonderem Gewicht. Bemerkenswert ist seine Rolle als »Rotbart« in »Blutrote Schuhe« (Spielzeit 2016/17), oder auch sein »Bär« in »Krähe und Bär« (Spielzeit 2021/22). Massoud Baygan selbst lagen unter all den vielen Stücken zwei besonders am Herzen: Zum einen seine Rolle des »Vater Hosein« in Mehrnousch Zaeris Fluchtgeschichte »Weil wir kein Deutsch konnten« (Spielzeit
2013/14). Auch beim Publikum hinterließ Baygan, der selbst persische Wuzeln hat, hier mit seiner realitätsnahen Darstellung bleibenden Eindruck. Das zweite Stück ist »Elses Geschichte« (Spielzeit 2011/12), die Geschichte eines Kindes, das das Konzentrationslager Auschwitz überlebt hat. Massoud Baygan übernahm hier die Rollen des Erzählers und des Vaters.
Kaum ein Heidelberger Kind, das ihn nicht kennt
Insgesamt blickt Massoud Baygan auf über 4.000 Vorstellungen zurück. Natascha Kalmbach, die Leiterin des Jungen Theaters Heidelberg schätzt: »Es ist unwahrscheinlich, dass ein Kind, das in den letzten 30 Jahren in Heidelberg aufgewachsen ist, ihn nicht kennt.
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