Ludwigshafen – Theater im Pfalzbau – Großer Erfolg der Festspiele Ludwigshafen

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Mit zwei Vorstellungen von Emma Dantes gefeiertem Schauspiel Misericordia vom Piccolo Teatro di Milano klangen die Festspiele Ludwigshafen am Donnerstag ergreifend aus. Seit Anfang Oktober wurden bei dem Festival 38 Produktionen mit insgesamt 50 nationalen und internationalen Vorstellungen mit zahlreichen deutschen Erstaufführungen gezeigt und die Besucher strömten so zahlreich wie lange nicht mehr. Mit ca. 21 000 Zuschauerinnen und Zuschauern konnten die Pfalzbau Bühnen das Vor-Corona-Niveau mühelos übertreffen. “Wir freuen uns, dass die Festspiele Ludwigshafen ein fester, erfolgreicher Bestandteil der Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz und der Metropolregion Rhein-Neckar sind und dass wir beim Publikum ein solch großes Interesse wecken konnten. Wir haben all unsere Möglichkeiten aufgeboten, ein äußerst abwechslungsreiches Programm zu präsentieren.“ ̶ so resümiert Intendant Tilman Gersch.

Große Bühnen aus dem deutschsprachigen Raum gastierten vor z.T. ausverkauftem Haus, darunter das Burgtheater Wien mit Sartres Stück Geschlossene Gesellschaft, das Schauspielhaus Zürich mit Christopher Rüpings vielfach ausgezeichneter Inszenierung von Jean-Luc Lagarces Heimkehrerdrama Einmal das Ende der Welt und das Deutsche Theater Berlin mit Anne Lenks ausgetüftelter Produktion von Kleists Der zerbrochne Krug mit Ulrich Matthes in der Rolle des Dorfrichters Adam. Das Performancekollektiv Rimini Protokoll zeigte seine tief berührende und ästhetisch spannende, Theatertreffen-gekrönte Produktion All right. good night.

Das Tanzprogramm der Festspiele Ludwigshafen wurde erstmals von Eric Gauthier, dem Künstlerischen Leiter von Gauthier Dance am Theaterhaus Stuttgart, und dem Kulturmanager Meinrad Huber kuratiert. Nach dem Auftakt mit Akram Khans eindrucksvollem Tanzstück Jungle Book reimagined präsentierte die Compañia Nacional de Danza Madrid ein spannendes mehrteiliges Programm, das dem großen Choreographen Jiří Kylián gewidmet war. Gastspiele der Carolyn Carlson Company und von FND Aterballetto begeisterten ebenso wie die absoluten Höhepunkte, der klassisch-elegante Ballettabend Kontrapunkte des Wiener Staatsballetts sowie Eric Gauthiers vielbeachtete Seven Sins mit führenden zeitgenössischen Choreograph*innen. Tanzperformances von Doris Uhlich und Florentina Holzinger fanden ebenso regen Zuspruch wie Nicole Beutlers monumentales Tanzprojekt 8:Metamorphosis und Kader Attous Hip-Hop-Tanztheater Les Autres.

Die neue Reihe Salon Populaire glänzte mit Lesungen von u.a. Navid Kermani und Caroline Peters, die aus dem Roman Die Scham der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux las. Hinzu kamen
Konzerte, u.a. von der slowenischen Kultband Laibach und dem Klangkünstler Hauschka sowie zwei musikalische Abende des österreichischen Puppenspielers und Kunstpfeifers Nikolaus Habjan.

Mit einem festlichen Feuerwerk fanden die Festspiele Ludwigshafen einen glanzvollen Abschluss.

Quelle Theater im Pfalzbau
Foto MRN News Archiv

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