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Mannheim – Hospiz-Förderverein wählt neuen Vorstand – Roland Hartung gibt nach 18 Jahren den Vorsitz ab

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Der Förderverein St. Vincent Hospiz e.V., der die beiden Hospize und das Tageshospiz des Caritasverbands Mannheim unterstützt, hat einen neuen Vorstand: Bei der Mitgliederversammlung am 13. Dezember wurde Dr. Peter Schäfer, Leiter des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim, zum Vorsitzenden gewählt. Er löst Roland Hartung ab, der nach 18 Jahren im Amt nicht erneut kandidierte. Neue stellvertretende Vorsitzende sind Dr. Corinna Eschbach, Fachärztin auf der Palliativstation der Universitätsmedizin Mannheim, und Ilvesheims Bürgermeister Andreas Metz. Weitere neue Vorstandsmitglieder sind die ehemalige Dekanatsratsvorsitzende Gabriele Blank als Beisitzerin und Stadtrat Raymond Fojkar als Schriftführer. Wiedergewählt wurden Caritas-Vorstand Volker Hemmerich als Schatzmeister und Gertrud Froburg als Beisitzerin. Alexander Stöckl, Schulleiter des Ursulinen-Gymnasiums, wurde als neues Mitglied kooptiert. Caritas-Vorstandsvorsitzende Regina Hertlein und Hospizleiterin Gabriele Andres gehören dem Gremium kraft Amtes an.

„Dass sich der Förderverein so gut entwickelt hat, verdankt er maßgeblich seinem langjährigen Vorsitzenden Roland Hartung“, betonte Regina Hertlein. Sie bedankte sich bei ihm und bei den anderen Vorstandsmitgliedern für die hervorragende Unterstützung der Hospizarbeit. „Dass so viele Menschen bereit sind, Verantwortung im Vorstand zu übernehmen, ist eine Frucht der Arbeit, die in der Vergangenheit geleistet wurde. Der Förderverein ist gut gerüstet für die Zukunft.“ Roland Hartung berichtete in seinem persönlichen Resümee, wie sehr ihn der Hospizgedanke in seinem humanitären Ansatz beeindruckt hatte. Insbesondere die hospizlichen Errungenschaften im angelsächsischen Raum seien zukunftsweisend gewesen. Dabei hob er besonders die Lebensleistung der Krankenschwester Cicely Saunders hervor. Roland Hartung wies auf die beiden Ziele des Fördervereins hin: erstens durch finanzielle Unterstützung das strukturelle Defizit der Hospize zu decken und Investitionen zu ermöglichen, die im Pflegesatz nicht berücksichtigt seien, zum Beispiel die Musiktherapie oder Kunsträume im Hospiz. Zweitens den Hospizgedanken in die Gesellschaft zu tragen, auch durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit.

Er verwies auf die jährlichen Symposien des Fördervereins zu aktuellen Themen der Hospizarbeit, so wie 2021 zum assistierten Suizid. Die Symposien hätten sich erfolgreich etabliert und würden jedes Mal wichtige Impulse setzen sowie die 200 bis 300 Teilnehmenden in einen fachlichen Austausch bringen. So wie bei der Eröffnung des Hospizes St. Vincent auf dem Waldhof 2015 und des Hospizes St. Vincent Süd in Ilvesheim 2017 wurde 2022 die Eröffnung des Caritas-Tageshospizes in Ilvesheim genutzt, um der Bevölkerung in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis an zwei Tagen der offenen Tür Einblicke in die moderne Hospizarbeit zu geben. Zwischen 2000 und 3000 Menschen nutzten jeweils diese Möglichkeit. Anlässlich der Eröffnung des Tageshospizes wurde zudem eine Beilage im Mannheimer Morgen und in der Rhein-Neckar-Zeitung veröffentlicht, in der der Förderverein und die Hospiz-Angebote des Caritasverbands Mannheim vorgestellt wurden.

Quelle
Foto: Schwetasch

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