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Landau – EWL-Bauhof passt seine Einsatzrouten an das neue Landauer Bussystem an – Auch Team vergrößert

Der EWL-Bauhof ist gut gerüstet für den Winterdienst in Landau und seinen Stadtdörfern. Rund 150 Tonnen Streusalz und 30.000 Liter Sole stehen in eigenen Silos bereit, weitere 250 Tonnen Streusalz hat sich der EWL bei Lieferanten auf Abruf gesichert. Davon überzeugte sich Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron Anfang Dezember vor Ort.
Foto: EWL, rechtefrei verwendbar

Landau / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Noch hatte Landau keinen Wintereinbruch zu verzeichnen. Doch Anfang Dezember – pünktlich zum meteorologischen Winteranfang – sinken die Temperaturen. Das für den Winterdienst zuständige Team aus dem Bauhof des Entsorgungs- und Wirtschaftsbetriebs Landau (EWL) steht bereit. Vor dem eigentlichen Saisonstart gab es im EWL-Bauhof aber schon einiges an Planungsarbeit zu leisten: Es galt aus aktuellem Anlass, die Touren für die Räum- und Streufahrzeuge neu zu regeln. Sie legen fest, in welcher Reihenfolge das Winterdienst-Team die Straßen, Rad- und Gehwege bei Eis und Schnee nacheinander abfährt. Der Grund: Ab dem 11. Dezember führt die Stadt Landau ein neues Bussystem mit ausgeweiteten Fahrplänen und zusätzlichen Buslinien ein. „Durch den bald in Kraft tretenden Landau-Takt 2022 ergeben sich andere Prioritäten für den Winterdienst. Die Busse fahren dann zwischen 6 und 21 Uhr, zudem gibt es zwei ganz neue Linien. Diese Änderungen muss unser Bauhof für seine Räum- und Streueinsätze berücksichtigen, um bei gefrierender Nässe, Schnee- und Eisglätte wie gewohnt für größtmögliche Sicherheit auf Landaus Straßen und Wegen zu sorgen“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als Vorsitzender des EWL-Verwaltungsrats.

Aufgaben auf viele Schultern verteilt

Die angepassten Routen hat der Bauhof im internen Bereich des Landauer Geo-Portals hinterlegt, sodass seine Mitarbeitenden jederzeit online darauf zugreifen können. „Die Digitalisierung nutzt uns hier bei der Anpassung der Arbeitsprozesse. Um die neu zusammengestellten Touren zuverlässig bedienen zu können, haben wir auch personell nachgebessert. Statt wie bisher 18 stellen nun 20 Leute das Winterdienst-Team des Bauhofs, hinzu kommen vier Einsatzleiter. Das Team ist eingeteilt in drei Truppen, die rollierend an sieben Tagen die Woche ab fünf Uhr, an Wochenenden ab sechs Uhr einsatzbereit sind,“ erklärt Dirk Wagner, der Leiter des EWL-Bauhofs. Herrschen keine winterlichen Temperaturen, gehen die Männer und Frauen ihren Aufgaben in der Grünpflege, dem Straßenbau oder der Straßenmarkierung nach. Der Einsatzleiter im Dienst entscheidet je nach Wettervorhersage und Erfahrungswerten, wann eine Truppe mit Räum- und Streufahrzeugen rausfährt – entweder auf eine abgespeckte Kontrolltour oder zum vollen Einsatz mit insgesamt sechs LKW und einem Traktor. Ein Teil des Teams ist auf Treppen und Flächen, die nicht maschinell bedient werden können, als sogenannte Handarbeitstruppe unterwegs. Neben Salz und Sole wird zur Gefahrenvorsorge auch Splitt eingesetzt.

Gut vorbereitet – auch für relativ milden Winter

„Trotz klimatischer Verschiebungen kommt der Winter weiterhin zu uns in die Region – wenn auch kürzer und insgesamt milder. Darauf richtet der EWL sein Leistungsspektrum aus: Bei den Streumitteln hat er schon im Vorjahr ausreichend vorgesorgt, denn nach kalter Nacht und bei feuchter Witterung entsteht auch in relativ milden Wintern in den frühen Morgenstunden überfrierende Nässe oder Reifglätte. Dann sind viele Menschen unterwegs zur Arbeit oder zur Schule, und wir sind für ihre Sicherheit verantwortlich“, betont Dr. Maximilian Ingenthron und macht besonders auf die frühmorgendlichen Einsätze des EWL-Teams aufmerksam. Er fährt fort: „Einen anderen Schwerpunkt bildet das wachsende Radwegenetz in Landau, das nicht immer mit den großen Winterdienst-Fahrzeugen befahren werden kann. Dazu hat der Bauhof seinen Fuhrpark schon letzten Winter um einen Kleintraktor erweitert, der sich im Einsatz auf engeren Wegen bereits bewährt hat. So tragen wir dazu bei, dass Radler und Fußgänger auch in der kalten Jahreszeit klimaneutral unterwegs sein können.“

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